Stepstone-Gehaltsreport

Ärzte verdienen am besten

München - 28.02.2018, 12:00 Uhr


Ärzte und Beschäftigte in der Pharmabranche zählen in Deutschland zu den Spitzenverdienern. Das belegt eine aktuelle Gehaltsstudie der Online-Jobplattform Stepstone zu Fach- und Führungskräften. Demnach bringen es Mediziner auf ein durchschnittliches Brutto-Jahresgehalt von 84.230 Euro, während es Pharmamitarbeiter auf durchschnittlich 69.380 Euro schaffen – immerhin gut 11.000 Euro mehr als das Durchschnittsgehalt. 

Medizin und Pharma zählen zu den bestbezahlten Berufsfeldern in Deutschland. Das hat eine aktuelle Untersuchung der Online-Jobplattform Stepstone ergeben. Während das durchschnittliche jährliche Bruttogehalt von Fach- und Führungskräften bei 58.150 Euro liegt, bringen es Ärzte im Durchschnitt auf 26.000 Euro mehr, nämlich 84.230 Euro. Damit führen Mediziner das Gehaltsranking an. Bei den Berufsgruppen werden sie gefolgt von Banking-Spezialisten (70.890 Euro) sowie Ingenieuren (66.960 Euro) und IT-Spezialisten (64.840 Euro).

Dieses Ergebnis spiegelt sich auch bei den Berufsgruppen wider. Ein Abschluss in Medizin oder Zahnmedizin (79.700 Euro) sowie Rechtswissenschaften (72.990 Euro) öffnet dem Report nach die Tür zu hohen Gehältern. Auch Absolventen der Ingenieurwissenschaften freuten sich über ein hohes Gehaltsniveau (69.300 Euro). Wirtschaftsingenieure lägen sogar noch darüber (70.230 Euro).

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Pflege und Therapie am schlechtesten bezahlt

Im Branchenvergleich schneidet Pharma am besten ab. Hier verdienen Fach- und Führungskräfte durchschnittlich 69.380 Euro, gefolgt von Banken (69.210 Euro) und der Autoindustrie (66.900 Euro). Beschäftigte der Pharmaindustrie bekommen demnach im Schnitt 20.500 Euro mehr Gehalt als beispielsweise Fachkräfte aus dem Bereich Agentur, Werbung, Marketing und PR (48.900 Euro).

Vergleichsweise mau sehen dagegen die Verdienstmöglichkeiten im Bereich Pflege und Therapie aus. Das Bruttodurchschnittsgehalt liegt hier bei nur 38.510 Euro, wobei Anästhesisten und Intensivpfleger innerhalb dieser Gruppe zu den Gutverdienern (42.387 Euro) zählen, während es beispielsweise Physiotherapeuten nur auf 30.224 Euro bringen



Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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