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Schiedsspruch zur Hilfstaxe
Pharmafirmen kommen Apothekern bei Zyto-Preisen nicht entgegen
Stuttgart - 27.02.2018, 13:40 Uhr
Zyto-Apotheker haben bei den Herstellern um Anpassungen der Konditionen gebeten. (Foto: benicoma / stock.adobe.com)
Auch MSD antwortet auf Nachfrage von DAZ.online, dass man Anfragen von Apotheken erhalten habe. Eine Anpassung der Einkaufskonditionen sei aktuell seitens der Firma jedoch nicht geplant. Gerne unterstütze man aber den DAV und den GKV-Spitzenverband in der Findung einer Lösung, die für die beteiligten Parteien akzeptabel ist.
Generikahersteller Hexal erklärt auf Anfrage:
„Auch wir haben diesbezüglich einzelne Anfragen unserer Kunden nach verbesserten Konditionen bzw. einer Erstattung des anfallenden Lagerwertverlustes erhalten.
Für uns ist das jedoch nicht relevant, da wir von jeher Konditionen vereinbart haben, die unabhängig von der Hilfstaxe waren.“
Die Anfragen der Redaktion an weitere Hersteller blieben bislang unbeantwortet. Zyto-herstellende Apotheker bestätigen jedoch, von anderen Herstellern ebenfalls informiert worden zu sein, dass eine Anpassung der Konditionen vor dem Hintergrund des Schiedsspruchs nicht vorgesehen ist.
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Der DAV, der den Schiedsspruch nicht mitträgt, hat gegen den Schiedsspruch Klage beim Sozialgericht Berlin eingereicht. Da diese keine aufschiebende Wirkung hat, hat der DAV zugleich einen Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz gestellt, über den aber noch nicht entschieden ist. Vorgehen will der DAV nicht nur gegen die rückwirkende Geltung der neuen Hilfstaxe Rechtsmittel , sondern auch gegen inhaltliche Gesichtspunkte.
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