Weltkrebstag

Was wir gegen den Krebs tun können

Stuttgart - 02.02.2018, 13:50 Uhr

Das Motto des diesjährigen Weltkrebstages. Eine
Initiative der „Union for International Cancer Control“ (UICC). (Screenshot) 

Das Motto des diesjährigen Weltkrebstages. Eine Initiative der „Union for International Cancer Control“ (UICC). (Screenshot) 


Die Deutsche Krebshilfe will zu Bewegung motivieren

Bewegung könne nicht nur das Krebsrisiko senken, sondern auch bei bereits Betroffenen Nebenwirkungen reduzieren. Darauf macht die Deutsche Krebshilfe in einer Pressemitteilung anlässlich des Weltkrebstages aufmerksam. Auch sie bietet neben Informationsmaterialien einen telefonischen Beratungsdienst an: das Infonetz Krebs.  

Der Weltkrebstag ist eine Initiative der „Union for International Cancer Control“ (UICC) aus der Schweiz. Sie formuliert in ihren Informationsmaterialien Ziele, die – dem Motto entsprechend – jeder einzeln und alle gemeinsam umsetzen könnten.

Was bedeutet das Leben mit Krebs für Deutschland?

In einer weiteren dpa-Meldung wurde anlässlich des Weltkrebstages PD Dr. Volker Arndt, der Leiter des epidemiologischen Krebsregisters Baden-Württemberg am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) interviewt:

Etwa 3,5 bis 4 Millionen Menschen würden derzeit in Deutschland mit einer (überstandenen) Krebserkrankung leben. Es sei in den kommenden 20 Jahren aufgrund der alternden "Baby-Boomer-Generation" jedoch damit zu rechnen, dass die Zahlen auf fünf bis sechs Millionen Betroffene steigen.

Die Krebserkrankungen haben nicht nur Auswirkungen auf das Gesundheitssystem, sondern auch auf die Arbeitswelt: Circa 35 Prozent der Krebspatienten seien im berufsfähigen Alter. Jedoch: „Im Durchschnitt nehmen 62 Prozent der Betroffenen nach Abschluss der Therapie ihre Berufstätigkeit wieder auf“, sagte Arndt gegenüber der dpa. 



Diana Moll, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (dm)
redaktion@daz.online


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