Berufspolitik

Welche Apotheker dürfen an der ABDA-Nachwuchsveranstaltung teilnehmen?

Berlin - 08.01.2018, 11:50 Uhr

Die ABDA will, dass sich mehr junge Apotheker in der Berufspolitik engagieren, damit - wie hier bei einer Abstimmung auf dem DAT - die Zukunft der Berufspolitik gesichert ist. Bald soll es ein Nachwuchs-Treffen geben. Aber wer darf teilnehmen? (Foto: Schelbert)

Die ABDA will, dass sich mehr junge Apotheker in der Berufspolitik engagieren, damit - wie hier bei einer Abstimmung auf dem DAT - die Zukunft der Berufspolitik gesichert ist. Bald soll es ein Nachwuchs-Treffen geben. Aber wer darf teilnehmen? (Foto: Schelbert)


Viele berufspolitisch erfahrene Apotheker dabei

Ähnlich lief es auch bei der Apothekerkammer Westfalen-Lippe ab: Einem Sprecher zufolge hat die AKWL einen sehr guten Einblick in ihren Nachwuchs, da man regelmäßig Runde Tische und dezentrale Info-Veranstaltungen für Kammermitglieder unter 40 Jahren anbiete. Und weiter: „Dort fragen wir auch regelmäßig das Interesse ab, sich für die Kammer bzw. Berufspolitik zu engagieren. Aus dem Kreise der Teilnehmer rekurrieren sich unsere beiden Teilnehmer an der ABDA-Veranstaltung.“ Laut AKWL-Sprecher bestehe das Nachwuchs-Problem dort aber auch nicht: Denn sechs der elf Vorstandsmitglieder sind jünger als 45 Jahre.

So wie in Niedersachsen setzt auch die Kammer aus Baden-Württemberg auf Teilnehmer mit unterschiedlichem Hintergrund. Ein Sprecher teilte mit: „Wir haben drei Apotheker an die ABDA gemeldet, teilweise mit berufspolitischer Erfahrung, teilweise ohne, männlich und weiblich, Inhaber und Angestellte.“ Der Sprecher fügte hinzu, dass es im Ländle ein Gremium bei der Kammer gebe („Zukunftswerkstatt“), bei dem junge Apotheker über selbst ausgewählte Themen regelmäßig diskutieren. Die für das Berliner Treffen ausgewählten Apotheker hätten sich teilweise selbst gemeldet, teilweise seien sie von der Kammer angesprochen worden.

Bei einigen Verbänden setzt man vermehrt auf die Apotheker, die ohnehin schon berufspolitisch aktiv sind und irgendwann einmal nachfolgen könnten. Der Berliner Apothekerverein entsendet beispielsweise drei Apotheker, alle drei sind im Vorstand des Vereins. Und auch der Apothekerverband Nordrhein schickt Apotheker nach Berlin, die schon im Verband aktiv sind. Ein Sprecher des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg teilte mit, dass man einen Kollegen zu dem Treffen schicke, der sich selbst beim LAV gemeldet habe. Auch dieser Apotheker sei in den LAV-Gremien bereits aktiv.



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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