Neuer Aktienfonds

Apobank investiert in Digital Health

Berlin - 30.05.2017, 11:50 Uhr

Neuer Fonds: Die Apobank legt einen neuen Aktienfonds zum Thema Digital Health auf. (Foto: Apobank)

Neuer Fonds: Die Apobank legt einen neuen Aktienfonds zum Thema Digital Health auf. (Foto: Apobank)


Fünf Prozent Ausgabeaufschlag

Mit dem neuen Fonds (ISIN für Privatanleger: DE000A2AQYWA) können laut Apobank nun auch Privatanleger breit in dieses Segment investieren. Gegenüber DAZ.online erklärte ein Sprecher, dass der Fonds ausschließlich in börsennotierte Unternehmen investiert. Dazu gehörten vor allem reine Digital-Health-Spezialisten wie Compugroup Medical (Deutschland), die Ärzte- und Apotheker-Software anbietet, oder der Telemedizin-Anbieter Teladoc (USA). Daneben investiere der Fonds auch in Technologie-Riesen, die im Digital-Health-Markt eine wichtige Rolle spielen, wie IBM oder Alphabet (USA). Geografisch lägen die Investitionsschwerpunkte derzeit auf den USA und auf Deutschland, da hier momentan „die Musik spielt“. Investitionen in Versandapotheken oder Versandhändler seien zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vorgesehen.

Anleger müssen allerdings mit üppigen Kosten rechnen. So beträgt der einmalige Ausgabeaufschlag für Privatanleger fünf Prozent der Investitionssumme. Hinzu kommen laufende Kosten von 1,60 Prozent pro Jahr, die unter anderem die Verwaltungsgebühr von 1,47 Prozent beinhaltet. Eine Zielrendite ist für den Fonds nicht festgelegt.

Zielgruppe: Institutionelle Anleger

Daneben richtet sich der Fonds unter der ISIN DE000A2AQYV6 auch an institutionelle Anleger. Für sie fällt ab einer Mindestanlage von 500.000 Euro kein Ausgabeaufschlag an, die laufenden jährlichen Kosten betragen 0,90 Prozent.

Die Apoasset betreibt Wertpapierfonds für private und institutionelle Anleger. Zu den Schwerpunkten zählen Fonds für den weltweiten Gesundheitssektor, Dachfonds, Rentenfonds und „risikobegrenzende Anlagestrategien“. Insgesamt verwaltet die Apoasset rund drei Milliarden Euro. Gesellschafter sind die Deutsche Apotheker- und Ärztebank sowie die Deutsche Ärzteversicherung. 

Die Apobank sieht sich ihrerseits als die größte genossenschaftliche Primärbank und Nummer eins unter den Finanzdienstleistern im Gesundheitswesen. Kunden sind Angehörige der Heilberufe, ihre Standesorganisationen und Berufsverbände, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Unternehmen im Gesundheitsmarkt.



Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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