Stada-Übernahme

Rückzug von der Börse geplant

Bad Vilbel - 28.04.2017, 15:00 Uhr


Umfangreiche Investitionen

Nach Angaben von Bain und Cinven soll nach der Übernahme die kürzlich vom Stada-Vorstand angekündigte Strategie „Stada Plus“ unterstützt werden. Diese beinhaltet unter anderem die weitere Internationalisierung ausgewählter Markenprodukte und das Wachstum im Bereich der Biosimilars. Hinzu kommt der Abbau von Komplexität durch die Verschlankung der Produktpalette in beiden Geschäftsfeldern.

Gemeinsames strategisches Ziel von Bain Capital und Cinven sei es zudem, die Position von Stada als global agierendes Gesundheitsunternehmen zu stärken. Beide Partner würden deshalb „umfangreiche Investitionen“ unterstützen. Dies beziehe sich sowohl auf die Entwicklung neuer Produkte als auch den organischen Ausbau des Unternehmens und beschleunigtes Wachstum durch gezielte Akquisitionen. Dabei gehen die Investoren davon aus, dass die Umsetzung dieser Strategie Zeit und erheblichen Aufwand erfordert. Zudem würden beträchtliche Investitionen notwendig sein, um das gesamte Potenzial von Stada zu heben. Bain und Cinven sprechen in diesem Zusammenhang von „beträchtlichen transformatorischen Herausforderungen“, die vor Stada liegen würden.

Das Übernahmeangebot ist laut Bain und Cinven vollständig finanziert. Die Investoren würden von JP Morgan, Macquarie Capital und Rothschild im Bereich M&A sowie von Kirkland & Ellis als Rechtsberater unterstützt. Barclays, Citi und UBS seien zusätzlich als beratende Banken mandatiert worden.



Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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