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- FDP will Apothekerbusse
In weniger als einem Monat steht in Schleswig-Holstein die nächste, wichtige Landtagswahl in diesem Jahr an. In ihren Wahlprogrammen klammern die meisten Parteien die Apothekenthemen aus. Die FDP allerdings nimmt sich vor, die Landversorgung mit Apothekerbussen zu verbessern. Und: Die AfD will zinsfreie Darlehen der Landesregierung für Apotheker, die eine Apotheke neu eröffnen wollen.
Nach der Landtagswahl im Saarland Ende März steht am 7.Mai die Wahl in Schleswig-Holstein an. Das nördlichste Bundesland hat etwa 2,8 Millionen Einwohner, was etwa 3,5 Prozent der Bevölkerung Deutschlands entspricht. Ende 2016 gab es in Schleswig-Holstein 685 Apotheken. Bei der Apothekendichte liegt das Bundesland somit ziemlich genau im Bundesdurchschnitt: Auf 100.000 Einwohner kommen im Norden 24 Apotheken, in ganz Deutschland sind es im Schnitt 25. Die Landesregierung setzt sich derzeit aus SPD, Grünen und Vertretern des Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) zusammen. Ministerpräsident ist Torsten Albig (SPD).
SPD und CDU haben mit jeweils 22 Sitzen die größten Fraktionen im Kieler Landtag. In den Umfragen liegt derzeit allerdings die Partei von Ministerpräsident Albig leicht vorne. Blickt man in die gesundheitspolitischen Kapitel der Wahlprogramme beider Parteien, fällt auf, dass SPD und CDU Apothekenthemen nicht aufgreifen: Weder der Versandhandels-Konflikt noch die Apotheken-Versorgungsdichte im Flächenland Schleswig-Holstein sind dort ein Thema. Vielmehr wollen beide Parteien die Telemedizin stärken.
SPD, CDU und Grüne schweigen zu Apothekenthemen
Um die medizinische Versorgung auf dem Land zu verbessern, will die CDU Konzepte mit den Kassenärzten ausarbeiten und das Modell der Gemeindeschwester fördern. Die SPD will sich in Sachen Telemedizin an den skandinavischen Ländern orientieren, beschreibt aber nicht näher, was damit gemeint ist. Unter dem Namen „Gesundheitsinitiative Schleswig-Holstein“ wollen die Sozialdemokraten eine Präventions-Initiative starten, um über die Gefahren von Volkskrankheiten zu informieren.
Drittstärkste Kraft im Landtag sind derzeit die Grünen. Glaubt man den Umfragen, könnten sie das auch bleiben. Aber auch die Grünen klammern das Thema Arzneimittelversorgung in ihrem Wahlprogramm komplett aus. Die Partei spricht sich allerdings gegen einen überhöhten Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung aus, um Resistenzbildungen zu verringern. Was die Gesundheit im Allgemeinen betrifft, wollen die Grünen den nachhaltigen Gesundheitstourismus im Norden stärken. Die Landversorgung soll in regelmäßigen regionalen Gesundheitskonferenzen kontrolliert und besprochen werden. An diesen Konferenzen sollen den Grünen zufolge unter anderem die Behörden, Patientenvertreter und Ärzte teilnehmen, Apotheker werden nicht genannt.
7 Kommentare
Die Politik nimmt sich der Probleme an, welcher ihr vorgetragen werden
von Andreas Grünebaum am 05.04.2017 um 18:24 Uhr
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Traurig
von Jochen Ebel am 05.04.2017 um 8:10 Uhr
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AW: Traurig
von Heiko Barz am 05.04.2017 um 13:31 Uhr
Top Zersorgt
von Bernd Jas am 04.04.2017 um 18:56 Uhr
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FDP voll in die digitale Zukunft mit dem Trödlerkarren
von Ratatosk am 04.04.2017 um 18:49 Uhr
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Tolles Bild
von Rainer G. Danke am 04.04.2017 um 18:37 Uhr
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1:1
von Anita Peter am 04.04.2017 um 15:13 Uhr
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