US-Gesundheitsbudget

Trump will schon 2017 massiv kürzen

Washington - 31.03.2017, 11:25 Uhr

Die von US-Präsident Donald
Trump geplanten finanziellen Einschnitte in das Budget des US-Gesundheitswesens
gehen möglicherweise tiefer als bislang bekannt. (Foto: dpa)

Die von US-Präsident Donald Trump geplanten finanziellen Einschnitte in das Budget des US-Gesundheitswesens gehen möglicherweise tiefer als bislang bekannt. (Foto: dpa)


Auch die American Society for Biochemistry and Molecular Biology (ASBMB) zeigt sich unzufrieden mit Trumps Plänen: „Wieder einmal hat Präsident Trump die wissenschaftliche Community enttäuscht – diesmal durch seine geplanten tiefen Einschnitte in das Budget 2017.“ Trump und sein Budget-Team würden damit den medizinischen Fortschritt aus dem Fenster werfen. Zudem gefährde der Präsident die Gesundheit und das Wohlergehen der Amerikaner, obwohl führende Köpfe seiner eigenen Partei Investitionen in biomedizinische Forschung für wichtig halten würden.

Der Kongress entscheidet

Ob Trump und sein Team mit den geplanten Budgetkürzungen durchkommen, ist allerdings längst noch nicht ausgemacht. Das letzte Wort hat in diesem Fall nämlich der US-Kongress, in dem die Abgeordneten keinem Fraktionszwang unterliegen.

Trump hatte Mitte März angekündigt, massive Budgetkürzungen in Bereichen wie Gesundheit, Erziehung, Umweltschutz und Entwicklungshilfe vornehmen zu wollen. Gleichzeitig plant er, die militärischen Ausgaben kräftig auszuweiten und Geld für den von ihm vorgesehenen Bau der Mauer zu Mexiko freizumachen. 



Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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