Neue Rolle für Apotheker

Der Apotheker im Altenheim

29.03.2017, 14:45 Uhr

Welche Tablette nimmt der Patient wogegen? Apotheker helfen, den Wechselwirkungs-Überblick zu behalten. (Foto: Gundolf Renze / Fotolia)

Welche Tablette nimmt der Patient wogegen? Apotheker helfen, den Wechselwirkungs-Überblick zu behalten. (Foto: Gundolf Renze / Fotolia)


Geriatrische Pharmazie – zukunftsträchtige Weiterbildung für Apotheker

Doch selbst ohne geregeltes Zusatzhonorar mache die Arbeit in den Pflegeheimen für sie auch wirtschaftlich Sinn, glaubt Esser. Die erfolgreiche Zusammenarbeit und die Erfahrung durch die Arbeit vor Ort untermauern ihr Profil als geriatrische Apothekerin. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung ohnehin eine Qualifikation mit Zukunft. 

Die Nachfrage nach einer entsprechenden Weiterbildung steigt kontinuierlich. Im gesamten Bundesgebiet wurden nach Informationen der Apothekerkammer Nordrhein bis einschließlich 2015 immerhin 620 Apotheker für die Zusatzbezeichnung „Geriatrische Pharmazie“ weitergebildet. Mit ihren Kollegen hat Karina Esser inzwischen einen Qualitätszirkel ins Leben gerufen. Der fachliche Austausch sei ihr immens wichtig, sagt sie. „Der Dialog über unterschiedliche Berufsgruppen hinweg immer mit dem Ziel, die Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen, darin liegt für mich die besondere Faszination.“



Sabine Rössing, Autorin DAZ.online
redaktion@daz.online


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