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Stuttgart - 18.03.2017, 08:00 Uhr

Sollen Krankenkassen für Homöopathie bezahlen? Eine Diskussion auf Twitter hat diese Debatte neu befeuert. Es gebe keine Evidenz für die Wirksamkeit, argumentieren die Kritiker. Warum viele Kassen diese Leistung trotzdem anbieten? Weil es der Wunsch der Versicherten ist, erklärt beispielsweise die Techniker Krankenkasse. Die TK erstattet allerdings nur, wenn eine Verordnung auf ein Privatrezept oder grünes Rezept durch einen Arzt erfolgt ist. Der Erstattung von Verordnungen durch Heilpraktiker schließt die Techniker aus. Man halte es grundsätzlich für sinnvoll, dass die Einschätzung für eine homöopathische Therapie durch einen Arzt oder Apotheker erfolgen sollte. (Foto: Klaus Eppele / Fotolia)

Die Chancen auf die Umsetzung eines Versandhandelsverbotes für verschreibungspflichtige Arzneimittel noch in dieser Legislaturperiode sind erheblich gesunken. Die beiden SPD-geführten Ministerien für Wirtschaft und Justiz haben gegen den Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums Veto eingelegt. Dass das Verbot noch rechtzeitig im Bundeskabinett abgestimmt wird, um vor der Bundestagswahl beschlossen zu werden, wird somit immer unwahrscheinlicher. (Foto: dpa)

Inzwischen haben fast alle namhaften Tageszeitungen und Magazine die Debatte um das Rx-Versandverbot aufgegriffen. Zumeist hagelt es Kritik für die Pläne von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Das Online-Nachrichtenmagazin „Focus“ geht nun einen Schritt weiter und stellt für seine Leser explizit die vermeintlichen Vorteile des Versandhandels gegenüber der Apotheke vor Ort heraus. Wie der DAZ.online-Faktencheck zeigt, liegt das Magazin dabei an einigen Stellen falsch. ((Screenshot: DAZ.online)

DocMorris, Sanicare, Medikamente-per-Klick, Shop-Apotheke und Aponeo: Diese fünf Versandapotheken – laut SWR-Bericht die umsatzstärksten – wurden in der Sendung Marktcheck getestet. Hinsichtlich Preis, Beratung und Service wurden die Versender mit Vor-Ort-Apotheken verglichen. Beim Preis liegen die Versender klar vorne, bei der Beratung gibt es bei beiden Licht und Schatten. (Foto: dpa)

Bereits im Jahr 2014 wurden die Anwendungsgebiete von Valproat erheblich eingeschränkt. Grund ist das erhöhte Fehlbildungsrisiko, wenn Valproat-haltige Mittel während der Schwangerschaft eingenommen werden. Doch nun gibt es Zweifel, ob die Auflagen, die gemacht wurden, ausreichen. Deswegen wird der Einsatz des Wirkstoffs bei schwangeren und Frauen im gebärfähigen Alter erneut unter die Lupe genommen. (Foto: picture alliance / maxppp)

Laut ABDA haben sich 1,2 Millionen Menschen mit ihrer Unterschrift für den Erhalt und Schutz der wohnortnahen Apotheken ausgesprochen. Mehr als 6.000 Apotheken aus allen 16 Bundesländern haben zehntausende Unterschriftenlisten eingeschickt, heißt es. Eine konkrete politische Forderung, wie etwa das Rx-Versandverbot, verbindet die Interessenvertretung der Apotheker weiterhin nicht mit der Aktion. (Foto: ABDA / Lehner)

Hört man die AOK, könnte man meinen, die öffentlichen Apotheken haben keine Schwierigkeiten mehr mit Engpässen, die gewünschten Arzneimittel seien stets problemlos verfügbar. Das sieht der Offenbacher Apotheker Hans-Rudolf Diefenbach allerdings ganz anders. Für ihn gehören Lieferengpässe nach wie vor zum ärgerlichen Alltag. Jetzt hat der umtriebige Apotheker sich vorgenommen, gerade im Vorfeld der Bundestagswahl „ununterbrochen auf dieses Problem hinzuweisen“. Und so ruft Diefenbach abermals Apotheken bundesweit auf, ihm Defektlisten zu senden, die er dann auswerten kann, um den Finger in die Wunde zu legen. (Foto: Daniel Coulmann / Fotolia)

Drohen Noweda-Kunden heftige Konditionskürzungen? In einem Artikel hatte der Branchendienst „Apotheke Adhoc“ Anfang der Woche geschrieben, die Apothekengenossenschaft habe massive Kürzungen angekündigt. In einem Rundschreiben an ihre Kunden dementiert Noweda dies nun mit klaren Worten. (Foto: Noweda)

Dass ein Großteil der Asthma- und COPD-Patienten ihre Inhalatoren nicht richtig anwendet, ist unter Apothekern nichts Neues. Nun hat das „Wall Street Journal", immerhin die auflagenstärkste Zeitung der USA, das Thema aufgegriffen. Die zitierten Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass Patienten in 70 bis 90 Prozent der Anwendungen mindestens einen Fehler machen. (Foto: Screenshot / DAZ)

Der AOK-Bundesverband widerspricht dem Rx-Versandverbot vehement. Ginge es nach der Kasse, würde das Apothekenhonorar würde in ein Höchstpreismodell verwandelt werden und die Kassen würden Selektivverträge mit Versandapotheken abschließen. Auch der Dachverband der Betriebskrankenkassen fände ein Höchstpreismodell gut, außerdem mehr Wettbewerb. Einen Fonds zur Sicherstellung der Landversorgung könnten Apotheker selber gegenfinanzieren, schlägt der Verband vor. (Foto: Sket)
Nach einem Tweet ist eine Diskussion darüber entbrannt, ob Krankenkassen für Homöopathie bezahlen sollen. Die Debatte um das Rx-Versandverbot tobt und die Sicherheitsfrage um Valproat in der Schwangerschaft und bei Mädchen und Frauen im gebärfähigen Alter wird neu aufgerollt. Was es diese Woche sonst noch so gab? Unter anderem 1,2 Millionen Unterschriften für die Apotheke vor Ort. Aber lesen Sie selbst!
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