KBV

Gassen bleibt Chef der Kassenärzte

Berlin - 03.03.2017, 13:00 Uhr

Als Vorstand wiedergewählt: Andreas Gassen bleibt Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. (Foto: dpa)

Als Vorstand wiedergewählt: Andreas Gassen bleibt Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. (Foto: dpa)


Acht Prozent Honoraranstieg in drei Jahren

Die vergangenen drei Jahre seiner Amtszeit seien „von einer intensiven Aufarbeitung der Vergangenheit“ geprägt worden, hatte Gassen in seiner Rede am Donnerstag betont. Die Fragen um die Immobilien sowie die Vorstandsdienstverträge seines Vorgängers Andreas Köhler seien entweder beantwortet oder in „gerichtliche Klärungsprozesse“ überführt worden – dazu wolle er sich nicht „in Einzelheiten ergehen“.

Stattdessen betonte er, dass die KBV dennoch eine überzeugende inhaltliche Bilanz vorweisen könne – „trotz mancher heftigen internen Auseinandersetzung“. Hierzu gehören Gassens Ansicht nach Maßnahmen zur Notfallversorgung, neue Regeln zur Bedarfsplanung, die Förderung der ambulanten Weiterbildung oder die sektorenübergreifende Qualitätssicherung. Außerdem könne die KBV einen Anstieg der Gesamtvergütung von mehr als 8 Prozent innerhalb von drei Jahren vorweisen – auf nun 35,2 Milliarden Euro.

„Wenn ich mir diese Entwicklung ansehe, stelle ich mit einiger Befriedigung fest, dass wir Zuwächse hatten, obwohl die Umstände in der KBV wahrlich nicht die einfachsten waren“, erklärte er angesichts der gleichzeitig „dauerhaften Querelen“.



Hinnerk Feldwisch-Drentrup, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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