Sachsen

Apotheker und Uni wollen OTC-Beratung verbessern

Berlin - 03.02.2017, 11:30 Uhr

Gemeinsame Sache: Die Uni Leipzig startet mit der ABDA und der AVOXA ein Projekt, um die Beratung bei OTC-Medikamenten in der Apotheke zu verbessern. (Foto: Schelbert)

Gemeinsame Sache: Die Uni Leipzig startet mit der ABDA und der AVOXA ein Projekt, um die Beratung bei OTC-Medikamenten in der Apotheke zu verbessern. (Foto: Schelbert)


Newsletter und Datenbanken für die Apotheken

So soll es unter anderem regelmäßige Newsletter und Datenbanken geben, die für den Apothekenalltag konzipiert seien und die in Studien untersucht werden sollen. Denn trotz der hohen Verantwortung des Apothekers seien evidenzbasierte, das heißt empirisch zusammengetragene und bewertete wissenschaftliche Erkenntnisse in der Apotheke für den Bereich Selbstmedikation noch nicht allgemein verfügbar, heißt es seitens des ZAMS. Welche konkreten nächsten Schritte wann geplant sind und wie genau die Verbesserung der Beratung evaluiert werden soll, wollte das ZAMS auf Nachfrage allerdings nicht beantworten.

Durch das Projekt würden „die Aufgaben des Apothekers vor Ort als Arzneimittelexperte gestärkt“, was auch grundsätzlich die Arzneimittelsicherheit für die Patienten erhöhe, so Bertsche. Das im Jahr 2015 gegründete ZAMS, dem Bertsche gemeinsam mit Roberto Frontini als Direktor vorsteht, hat es sich nach eigener Auskunft als Ziel gesetzt, „arzneimittelbezogene Probleme im Alltag zu identifizieren, bevor diese Patienten gefährden können“.

Wissenschaftlich fundierte Ratgeber zum Thema Selbstmedikation bietet unter anderem der Deutsche Apotheker-Verlag hier.



Volker Budinger, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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2 Kommentare

Links Defekt

von Sebastian am 03.02.2017 um 19:56 Uhr

Die Links zum "Zentrum für Arzneimittelsicherheit (ZAMS)" und "Wissenschaftlich fundierte Ratgeber zum Thema Selbstmedikation bietet unter anderem der Deutsche Apotheker-Verlag hier. " ist defekt.

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OTC Beratung

von Avocado am 03.02.2017 um 17:26 Uhr

Man Weiss doch, wie das laeuft:zuerst werden die Sachen empfohlen, die "weg muessen", weil sich das Verfallsdatum naehert, und dann die Artikel fuer die man besondere Mengenrabatte bekommen hat.
Von den meisten teuren ,Kombinationsmitteln wuerde ich aus medizinischen Gruenden abraten, wuerde mich dann aber beim Chef unbeliebt machen.....Ein echtes Dilemma fuer einen gewissenhaftenh Apotheker/in.

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