„Bemerkenswertes Thesenpapier"
meint Prof. Dr. Ulrich Jaehde. Seine Stellungnahme finden Sie hier.
Jahede hält die „Stärkung der Flexibilität zur
Gewährleistung der Aktualität der Lehrinhalte“ für eine der zentralen Botschaften
des Thesenpapiers. Gewisse Anpassungen lassen sich nach seiner Ansicht, innerhalb der
bestehenden Approbationsordnung vornehmen – und sind auch notwendig. Allerdings
sei es nach 15 Jahren an der Zeit, diese selbst auf den Prüfstand zu stellen, findet
der klinische Pharmazeut.
meint Prof. Dr. Ulrich Jaehde. Seine Stellungnahme finden Sie hier.
Auch Prof. Dingermann sieht zumindest für etliche der – in seinen Augen wohldosierten – Forderungen realistische Chancen, sie im Rahmen der aktuellen Approbationsordnung anzupassen.
ist Prof. Dr. Theo Dingermann vom Thesenpapier. Sein Statement lesen Sie hier.
Aus Eckert-Lills Aussagen spricht viel Pragmatismus. Sie thematisiert unter anderem den Zeitaspekt einer Novellierung der Ausbildungsordnung. Eine Änderung sei ein langwieriger Prozess. Deswegen plädiert die ABDA-Geschäftsführerin für den Bereich Pharmazie dafür, bei Dingen, die schnell in die Gänge kommen müssen, den bestehenden Gestaltungsspielraum zu nutzen. Nichtsdestotrotz müsse die Approbationsordnung mit Blick auf das Perspektivpapier unter die Lupe genommen und ergebnisoffen geprüft werden, ob die Inhalte noch zeitgemäß sind oder ob Änderungsbedarf besteht.
Doch es gibt auch schon Konkreteres: So wird in den kompetenzorientierten Lernzielkatalog Pharmazie der Bundesapothekerkammer, der unter anderem mit den Studenten diskutiert wird, sicher auch das Thesenpapier einfließen, prognostiziert Eckert-Lill. Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft hat ebenfalls angekündigt, sich mit den Studenten an einen Tisch zu setzen – ganz unabhängig vom Thesenpapier. Aber die Vorschläge der Studenten werden dort sicher ein Thema sein.
Alleine sind Pharmazeuten mit ihrem Wunsch nach einer Entrümpelung des Studiums übrigens nicht. Auch die Studierenden in anderen „gesundheitsbezogenen Studiengängen“, wie Medizin oder Psychologie, wünschen sich beispielsweise mehr Praxisnähe und eine bessere Vernetzung der Berufe bereits im Studium. Was Letzteres betrifft ist der Nachwuchs jetzt mit gutem Beispiel vorangegangen. Der BPhD hat mit den Vertretern sechs anderer „gesundheitsbezogener Studiengänge“ eine gemeinsame Stellungnahme herausgegeben, in der sie Reformen in den beteiligten Studiengängen fordern und gleichzeitig Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung aufzeigen. Mitzeichner sind der Bundesverband der Veterinärmedizinstudierenden, der Bundesverband der Zahnmedizinstudenten, die Konferenz der Medizintechnikfachschaften, die Psychologie Fachschaften-Konferenz, die Studierenden im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen sowie die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland.
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