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Trumps gefährliche Pharmapläne
Mehr Druck, mehr Wettbewerb, weniger Zulassungsstandards
Munition für Trump
Statnews weist darauf hin, dass Trump durchaus über genügend Munition für seine Preissenkungsforderungen verfügt. So habe Eli Lilly den Preis von Insulin seit 2001 um mehr als das Zehnfache erhöht. Amgen habe das seit fast 20 Jahren erhältliche Rheumamittel Enbrel stark verteuert. Der Preis für Johnson & Johnsons Präparat Remicade sei zwischen 2011 und 2016 um 63 Prozent nach oben gegangen. Merck habe die Arzneimittelpreise seit 2010 durchschnittlich um mehr als neun Prozent erhöht, und Novartis habe das Krebsprodukt Gleevec von 26.400 Dollar im Jahr 2001 auf mehr als 120.000 Dollar in diesem Jahr verteuert.
Die Industrie reagierte in den USA mit einer millionenschweren Anzeigenkampagne, um ihr Image aufzupolieren. Derweil beschrieben Industrievertreter das Treffen mit Trump als Chance, nach dessen Attacken bei ihm doch noch einen Fuß in die Tür zu bekommen. Als sich die Industrievertreter bei dem Meeting vorstellten, haben sie Berichten nach darauf hingewiesen, dass sie in erheblichem Umfang Produktion in den USA aufgebaut hätten und in den kommenden Monaten zahlreiche neue Jobs schaffen wollten. Laut Steve Ubl, Präsident und CEO des größten US-Pharmaverbandes PhRMA, wollten die Arzneimittelproduzenten mit Trump auch über geringere Regulierungen und niedrigere Steuersätze sprechen, um auf diese Weise die Innovationskraft der Branche zu stärken.
3 Kommentare
Die Fingernägel rufen ...
von Christian Timme am 04.02.2017 um 14:35 Uhr
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AW: Die Fingernägel rufen ...
von Christian Timme am 04.02.2017 um 14:47 Uhr
regulatorischer Irrsinn
von norbert brand am 03.02.2017 um 8:09 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
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