Obamacare

US-Kongress macht weiteren Schritt zur Abschaffung

Washington - 16.01.2017, 09:25 Uhr


Ohne Obamacare: 20 Millionen US-Bürger nicht versichert

Die 2010 eingeführte Gesundheitsreform mit dem offiziellen Namen „Affordable Care Act“ sieht eine obligatorische Krankenversicherung für alle Amerikaner vor. Damit war es Obama gelungen, einen Meilenstein zu setzen und Grundzüge eines Sozialsystems zu schaffen. Das Programm war jedoch von Anfang an auch von Schwierigkeiten begleitet. Dazu gehören stark steigende Beiträge.

Die Republikaner haben „Obamacare“ von Beginn an erbittert bekämpft. Die Abschaffung des Systems wird auch in den eigenen Reihen als kritisch bewertet, weil es sehr oft Trump-Wähler sind, die von der Gesundheitsvorsorge profitieren.

Zuletzt hatte die „New York Times“ aus von Trump gewonnenen Bundesstaaten berichtet, dass dessen Anhänger die radikalen Ankündigungen ihres Kandidaten nicht für bare Münze genommen hatten. Viele befürchten nun, letztlich ohne Versicherungsschutz dazustehen. Mit der Reform war der Anteil von Menschen ohne Krankenversicherung in den USA von 16 Prozent auf knapp 9 Prozent gesunken. Etwa 20 Millionen US-Bürger sind über „Obamacare“ versichert.



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