Beratungs-Quickie

Kombinationstherapie mit Ophthalmika

22.12.2016, 12:30 Uhr

Augentropfen richtig anwenden: Ophthalmika werden in den äußeren Augenwinkel getropft. (JPC-PROD / Fotolia)

Augentropfen richtig anwenden: Ophthalmika werden in den äußeren Augenwinkel getropft. (JPC-PROD / Fotolia)


Auch noch wichtig

Bei Husten mit Atemnot und bei Auftreten asthmatischer Beschwerden ist an die Nebenwirkung des Betablockers Metipranolol zu denken und eine Rücksprache mit dem Arzt erforderlich. Das gilt auch bei dem Wunsch zur Behandlung von Schwindel (niedriger Blutdruck, Orthostaseprobleme).

Nach dem Eintropfen von Augentropfen kann ein vorübergehendes Schleiersehen auftreten. Daher ist mit der Teilnahme am Straßenverkehr oder bei sturzgefährdeten, älteren Patienten mit jeder Tätigkeit abzuwarten, bis wieder klare Sicht besteht.

Während der Glaukombehandlung ist die regelmäßige Überwachung (alle vier bis sechs Wochen) des Augeninnendrucks und der Hornhaut angezeigt.

Bei oraler Gabe von Betablockern ist mit einer Drucksenkung am Auge zu rechnen. Es ist zu überprüfen, ob eine lokale Anwendung mit Metipranolol dann noch notwendig ist.



Manuela Kühn, Apothekerin
redaktion@daz.online


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