Verdacht auf Körperverletzung

Staatsanwaltschaft prüft erste Anzeigen gegen Bottroper Apotheker

14.12.2016, 12:45 Uhr


Die ermittelnde Staatsanwaltschaft Essen wirft dem 46-Jährigen vor, seit 2012 in mindestens 40.000 Einzelfällen Infusionen für die sogenannte Krebsimmuntherapie nicht korrekt zubereitet zu haben. Die Differenz zwischen Einkaufsmenge und Abgabemenge der Medikamente betrage 50 Prozent. Gegen den Apotheker liegen nun die ersten Anzeigen vor. 

Laut Staatsanwaltschaft sind inzwischen gut zwei Dutzend Anzeigen wegen Körperverletzung eingegangen, meldet radioemscherlippe.de.

Jetzt wird geprüft, wie man dem Apotheker etwas nachweisen kann. Noch ist unklar, ob man zweifelsfrei sagen kann, wer von den gestreckten Krebsmedikamenten betroffen ist und dadurch möglicherweise gesundheitliche Schäden hat.

Die Staatsanwaltschaft Essen wirft dem 46-Jährigen vor, seit 2012 in mindestens 40.000 Einzelfällen Infusionen für die sogenannte Krebsimmuntherapie nicht korrekt zubereitet zu haben.


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