Beratungsquickie

Hormonelle Kontrazeption mit einem Verhütungsring

03.11.2016, 13:00 Uhr

(Foto: Ullrich / Fotolia)

(Foto: Ullrich / Fotolia)


Darf´s ein bisschen mehr sein?

•    Gebrauchsinformation für Anwenderinnen finden Sie hier: http://www.msd.de/fileadmin/files/gebrauchsinformationen/GI_NuvaRing.pdf.

•    Verdauungsbeschwerden, Erbrechen und/oder Durchfall haben keinen Einfluss auf die Wirkung des Nuvarings, da die Hormone direkt über die Scheidewand und nicht über den Verdauungstrakt in den Körper gelangen.

•    Das Risiko für venöse Thromboembolien ist im Vergleich zu niedrig dosierten Kombinationspillen erhöht. Die Kundin sollte auf das Rauchen verzichten. Rauchen steigert das Thromboserisiko unter Hormonbehandlung.

•    Erstanwenderinnen sind die Informationen zum Thromboembolierisiko des BfArM auszuhändigen: http://www.bfarm.de/SharedDocs/Downloads/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Risikoinformationen/RI_rhb/2014/rhb-khk-pi-card.pdf

Das Paar bedankt sich für die ausführliche Beratung. Als die Kundin bezahlen will, zückt der Mann seinen Geldbeutel und erklärt augenzwinkernd, dass für die Beschaffung jeglicher Ringarten ja immer noch der Mann zuständig sei.



Manuela Kühn, Apothekerin
redaktion@daz.online


Diesen Artikel teilen:


0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.