Grippeimpfung

Präventionskampagne soll die Impfquote im Land steigern

Stuttgart - 13.10.2016, 16:45 Uhr


Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), die GKV-Landesverbände sowie der Landesapothekerverband (LAV) starten im Herbst 2016 eine gemeinsame Grippe-Impfkampagne. Unterstützung kommt auch aus dem Ministerium für Soziales und Integration. Der für Gesundheit zuständige Minister Manfred Lucha hat die Schirmherrschaft für die Kampagne übernommen und sich öffentlich gegen Grippe impfen lassen.

Prävention genießt hierzulande einen hohen Stellenwert. Ein wesentliches Element dabei ist die Impfung gegen die saisonale Grippe. Gemäß jüngsten Erhebungen des RKI (Robert-Koch-Institut) wird die Impfung gegen Grippe in ganz Deutschland zu wenig wahrgenommen, wie der LAV meldet.

Unter der Schirmherrschaft des für Gesundheit zuständigen Sozial- und Integrationsministeriums Baden-Württemberg appellieren anlässlich der kommenden Grippesaison Krankenkassen, Ärzte und Apotheker gemeinsam an die Bürger: Impfen ist und bleibt die wirksamste Maßnahme zum Schutz vor Grippe.

Die Krankenkassen in Baden-Württemberg übernehmen über die gesetzliche Verpflichtung hinaus nicht nur die Grippeschutzimpfung bei Personen über 60 Jahren, Schwangeren und chronisch Kranken, sondern für alle ihre Versicherten. Diese Satzungsleistung wird auch vom baden-württembergischen Sozial- und Integrationsministerium als sehr sinnvoll erachtet. Zur exklusiven Versorgung ihrer Versicherten haben die GKV-Kassen in Baden-Württemberg Rabattverträge geschlossen. 

Schirmherr Manfred Lucha geht mit bestem Beispiel voran, als Impfbefürworter hat sich der Sozial- und Integrationsminister öffentlich gegen die Grippe impfen lassen: „Liebe Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger, machen Sie mit. Impfen ist richtig und wichtig.“

Zielgruppe der Kampagne sind Menschen jeden Alters. Denn treffen kann es jeden, so wie Rüdiger, der das junge Gesicht der Kampagne verkörpert: Rüdiger ist nicht gegen die Grippe geimpft. Poster und Postkarten werden über Praxen der hausärztlichen Versorgung verteilt sowie über die Krankenkassen und Gesundheitsämter. Apotheken mit Schaufenstern in zentraler Einkaufslage erreichen auch gesunde Bürger. Insofern: In diesem Herbst kommt man an Rüdiger nur schwer vorbei. Impfwillige wenden sich an ihren Hausarzt, an ihr Gesundheitsamt oder ihren Apotheker. Unter www.lass-dich-impfen.de gibt es umfassende Informationen zur saisonalen Grippe und zur Grippeimpfung.


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