Wespenzeit

Summ, summ, summ – was hilft bei Wespenstichen?

Stuttgart - 26.08.2016, 08:30 Uhr

(Foto: Skyler / AdobeStock) 

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Fortschritte bei der Hyposensibilisierung

Pünktlich zur Wespenzeit meldet das Helmholtz Zentrum der Technischen Universität in München wissenschaftliche Fortschritte im Bereich der Hyposensibilisierung bei Wespengift-Allergie. Problematisch sei bei einer Hyposensibilisierung der Wespengift-Allergiker bislang gewesen, dass zahlreiche Varianten des Wespengifts existierten, erklärt Dr. Simon Blank vom Institut für Allergieforschung am Helmholtz Zentrum in München. Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Hyposensibilisierung sei jedoch, die Patienten genau mit dem Stoff zu behandeln, der die allergische Reaktion letztendlich auslöse. 

Die Forscher aus München entwickelten nun eine Methode aus Blutproben von 63 Allergikern exakt die Antikörper zu identifizieren und den Giftbestandteil zu bestimmen, der für die überschießende Immunreaktion verantwortlich ist. 

„Auf diese Weise wäre es möglich, die jeweils optimale Impfung anzubieten“, sagt Blank. Weitere Arbeit sei allerdings nötig, relativiert der Forscher, da eine Hyposensibilisierung noch nicht gegen alle Gifte verfügbar sei.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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