Nur zwei fallen durch

Warentest zufrieden mit Sonnenschutzmitteln

Berlin - 25.06.2015, 13:55 Uhr

Stiftung Warentest hat 19 Sonnenschutzmittel getestet. (Foto: viperagp/Fotolia)

Stiftung Warentest hat 19 Sonnenschutzmittel getestet. (Foto: viperagp/Fotolia)


Die Auswahl an Sonnenschutzmitteln ist groß. Stiftung Warentest hat für seine Juli-Ausgabe 19 von ihnen unter die Lupe genommen – alle mit hohem Sonnenschutz (Faktor 30 oder 50). Ob klassische Milch, Pumpspray oder Aerosol: Die meisten der geprüften Produkte schützen danach „gut“ vor schädlichen ultravioletten Sonnenstrahlen und halten die Haut feucht. Doch das Verbrauchermagazin empfiehlt, die Preise zu vergleichen. Denn sie reichen von 1,16 bis 19,90 Euro pro 100 ml.

Im Test bewährten sich viele Mittel: 15 erhielten die Note „gut“, zwei bekamen ein „befriedigend“ und lediglich zwei Produkte fielen mit einem „mangelhaft“ durch. Bei der Entscheidung zur Anwendungsform verweist Warentest auf die persönliche Vorliebe. In der Bewertung „knapp vorn“ liegt jedoch die klassische Sonnenmilch, die mit drei Produkten die besten im Test waren: Douglas Sun Sonnenmilch, Dien Sun Sonnenmilch Classic (Lidl), Today Sun Sonnenmilch (Penny und Rewe).

Weniger zufrieden sind die Tester mit zwei Pumpsprays (Garnier Ambre Solaire Wet Skin Sonnenschutz-Spray und Piz Buin Wet Skin Transparent Sun Spray): Obwohl beide gut vor UV-Strahlen schützen, führte die schlechte Lesbarkeit der wichtigen Anwendungs- und Warnhinweise auf der Rückseite zu einer Abwertung. Die beiden letzten Plätze belegen die Eco Sonnenlotion für sensible Haut (wegen eines zu niedrigen UVA-Schutzes) und die Tiroler Nussöl Sonnenmilch original, die den Konservierungsbelastungstest nicht bestand.

Die beiden in Apotheken erhältlichen Produkte schnitten gut ab: Die Tube La Roche Posay Anthelios W Geld bei empfindlicher Haut landet trotz ihres stolzen Preises von 16,90 Euro pro 100ml auf dem fünften Platz. Bei den Mitteln mit Sonnenschutzfaktor 50 belegt Eucerin Sun Spray Transparent sogar den ersten Rang. Ganz grundsätzlich gibt Warentest noch allgemeine Tipps: Unter anderem sollte bei Sprays die doppelte Dosis verwendet werden, um die Haut zu schützen, und Aerolsprays sollten nicht direkt ins Gesicht gesprüht werden, um zu verhindern, dass der feine Nebel in die Atemwege gelangt.


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