Erneut Rückrufe von Importen

Nicht verkehrsfähige Packungen im Handel?

19.05.2015, 17:06 Uhr

Viele Fragen wirft der erneute Rückruf von Importarzneimitteln auf (Bild: Marco2811- Fotolia.com)

Viele Fragen wirft der erneute Rückruf von Importarzneimitteln auf (Bild: Marco2811- Fotolia.com)


Die Firma Eurim hat einen Chargenrückruf von Spiriva® und Clexane® veranlasst. Das geht aus den Meldungen der Arzneimittelkommission der deutschen Apotheker (AMK) von dieser Woche hervor. Begründet wird dieser Rückruf lediglich mit dem Hinweis, dass einige Packungen nicht verkehrsfähig sein könnten. Die zuständige Aufsichtsbehörde hat auf Nachfrage etwas genauere Auskunft gegeben.

Laut der Regierung von Oberbayern, der zuständigen Aufsichtsbehörde, sei der Rückruf konkret damit begründet, dass nicht ausgeschlossen werden könne, dass einzelne Packungen dieser Charge von nicht autorisierten Großhändlern in den Handel gebracht worden sind. Eine Stellungnahme des betroffenen Importeurs liegt derzeit noch nicht vor.

Erst im Herbst vergangenen Jahres waren im Wochenrhythmus importierte Arzneimittel zurückgerufen worden, die über nicht autorisierte Händler in die legale Lieferkette gelangt waren. Die Präparate stammten vor allem aus Diebstählen in Italien.

Betroffen von dem Rückruf sind folgende Chargen:

·        Spiriva Respimat 2,5 µg „EurimPharm“ 4,0 ml, Inhalationslösung Ch.-B.: 0396050

·        Clexane 40 mg „EurimPharm“ 20 Stück, Injektionslösung Ch.-B.: 0396866

Weitere Informationen zum Rückruf finden Sie auf der Internetseite der AMK.


Diesen Artikel teilen:


0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.