Neuer 10-Euro-Schein kommt

„Fühlen-Sehen-Kippen“ – mit verschiedenen Methoden lässt sich überprüfen, ob ein Geldschein echt ist. So ist im Hologramm und im Wasserzeichen der neuen Banknote ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa zu erkennen. Betrachtet man die Banknote gegen das Licht, erscheint ein Sicherheitsfaden als dunkler Streifen, auf dem die Wertzahl in sehr kleiner, weißer Schrift sichtbar wird.

Der Geldschein ist zudem mit einer Smaragd-Zahl ausgestattet: Beim Kippen des Scheins wird auf dieser glänzenden Zahl ein Lichtbalken sichtbar, der sich auf und ab bewegt. Außerdem verändert die Zahl ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau. Und was das Fühlen betrifft: Auf der Vorderseite der neuen Banknoten lässt sich am linken und rechten Rand jeweils eine Reihe kurzer erhabener Linien ertasten.

Um eine reibungslose Einführung der neuen Banknote zu ermöglichen und um sicherzustellen, dass sie möglichst flächendeckend erkannt wird, seien zahlreiche Maßnahmen ergriffen worden, so die EZB. So wurde etwa die neue 10-Euro-Banknote neun Monate vor ihrer Einführung zu Testzwecken zur Verfügung gestellt, sodass genügend Zeit zur Umstellung der Geräte blieb, die sie erkennen sollen.

Um vorhandene Bestände abzubauen, werden die 10-Euro-Banknoten der ersten Serie auch weiterhin parallel zu denen der Europa-Serie ausgegeben. Der Zeitpunkt, zu dem die alten Banknoten ihre Gültigkeit verlieren, werde frühzeitig bekannt gegeben, so die EZB. Die neue Banknotenserie wird in aufsteigender Reihenfolge eingeführt: Auf die 10-Euro-Banknote folgt also als nächstes die 20-Euro-Banknote.

Das Video „Entdecken Sie die neue 10-Euro-Banknote“ enthält weitere Informationen zum neuen Geldschein und wie er sich prüfen lässt.