Kammer Hamburg

Siemsen-Appell: ABDA-Imagekampagne unterstützen

Berlin - 30.06.2014, 21:05 Uhr


Der Präsident der Apothekerkammer Hamburg, Kai-Peter Siemsen, hat die Apotheker der Hansestadt aufgefordert, sich intensiver als bisher an der ABDA-Imagekampagne zu beteiligen. „Hängen Sie die Plakate prominent an oder in Ihren Apotheken aus“, sagte er zum Auftakt der Kammerversammlung heute Abend. „Ich fordere alle Kolleginnen und Kollegen in Hamburg auf, die Imagekampagne zu unterstützen.“

Fast vier Millionen Endverbraucher-Kontakte täglich sollten die Apotheker nicht brach liegen lassen. Siemsen: „Also bitte, keine Kritik an der angeblich mangelnden Wirksamkeit der Kampagne, solange die Kollegenschaft es nicht einmal schafft, eine flächendeckende Bestückung der Motive zu gewährleisten.“ Leider stehe die Hamburger Kollegenschaft im Ranking des Plakateinsatzes im unteren Drittel aller Kammerbezirke. 

Zufrieden zeigte sich Kammerpräsident Siemsen laut Redemanuskript mit der Leitbilddiskussion. Er sei sich sicher, dass die Delegierten des Deutschen Apothekertages das Perspektivpapier mit überwältigender Mehrheit annehmen werden. Wer aber meine, dass damit die Arbeit erledigt sei, gehe fehl. Nach der Annahme durch den DAT beginne die Arbeit erst. „Die strategischen Ableitungen aus dem Papier müssen erarbeitet, die ersten operativen Maßnahmen ergriffen werden“, so Siemsen.

Als „Fass ohne Boden“ bezeichnete Siemsen den inzwischen verworfenen ABDA-Plan zur Aufstockung des Berliner Apothekerhauses. Aus diesem Grund habe die Mitgliederversammlung auf Empfehlung des geschäftsführenden Vorstandes die Aufstockung abgelehnt und folgerichtig beschlossen, einen Arbeitsauftrag an die Geschäftsführung zu vergeben. „Die Geschäftsführung sucht jetzt nach einem neuen Standort in Berlin zur Miete, zum Kauf oder zum Bau, der den funktionalen Anforderungen heute und morgen entspricht. Wenn er dann auch noch repräsentativ sein sollte, ist das eine nettes Add-on, aber im Vordergrund steht die optimierte Funktionalität“, so der Hamburger Kammerpräsident.


Lothar Klein