Gute Nachrichten für Asthma[1]- und COPD[2]-Patienten:

Patienten haben wieder Zugang zu innovativem Inhalator

18.06.2014, 23:59 Uhr


Hexal-Produkt Airflusal® Forspiro® darf wieder vermarktet und ausgeliefert werden. GlaxoSmithKline zieht einstweilige Verfügung wegen der lila Farbe des Inhalators zurück. Airflusal® Forspiro® bietet einfache Handhabung und sichere Anwendung.

Hexal kann jetzt Patienten in Deutschland eine Atemwegstherapie mit einem neuen innovativen und wirtschaftlichen Inhalator ermöglichen. GlaxoSmithKline hat seine einstweilige Verfügung (EV) vor dem Oberlandesgericht Köln zurückgezogen, die Vermarktung, Vertrieb und Auslieferung des neuen Hexal-Atemwegspräparats Airflusal® Forspiro® zeitweilig verhindert hat. Die von GlaxoSmithKline erwirkte EV bezog sich im Wesentlichen auf die lila Farbe des Inhalators. 

Airflusal® Forspiro® wurde im Januar 2014 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) für die Behandlung von Patienten mit Asthma1 und chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)2 zugelassen. Es ist zunächst in der Wirkstärke 50 Mikrogramm/500 Mikrogramm/Dosis verfügbar. Das Präparat bietet die bewährte Wirkstoffkombination aus Salmeterol und Fluticason. Die Sicherheit und Wirksamkeit - und damit die therapeutische Äquivalenz mit dem Viani®Diskus®3von GlaxoSmithKline-- wurde in einem umfangreichen klinischen Studienprogramm nachgewiesen. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Airflusal® Forspiro® wurde in der einstweiligen Verfügung nicht infrage gestellt. Das britische Unternehmen war bereits in anderen Ländern Europas mit dem Versuch gescheitert, die Einführung von Airflusal® Forspiro® zu verhindern. 

Oberstes Ziel bei der Entwicklung des Inhalators war, eine einfache Bedienung zu ermöglichen und die Kontrolle zu erleichtern – denn Untersuchungen zeigen, dass fast 80 Prozent der Patienten ihre inhalativen Medikamente fehlerhaft anwenden4. Das kann ihre Symptomkontrolle verschlechtern. In die Entwicklung dieses Inhalators waren Patienten einbezogen5. Airflusal® Forspiro® ist einfach zu bedienen und die korrekte Anwendung kann von Patienten auf mehrfache Weise überwacht werden. Deshalb wurde der Inhalator bereits sowohl für sein Design als auch wegen der Vorteile in der Anwendung ausgezeichnet: Das Design Zentrum in Nordrhein-Westfalen verlieh den Red Dot Product Design Award. 

Entwickelt wurde Airflusal® Forspiro® von der Aeropharm GmbH, einer Hexal-Tochtergesellschaft mit Sitz in Rudolstadt (Thüringen). Dieser Standort ist ein globales Center of Excellence für die Entwicklung und Produktion von Arzneimitteln gegen Atemwegserkrankungen.

Diese und weitere Medieninformationen finden Sie unter www.hexal.de.

Regelmässige Neuigkeiten von Hexal gibt es in unserem Newsletter.

1 Airflusall® Forspiro® ist indiziert für die regelmäßige Behandlung von Asthma bronchiale (bei Patienten ≥12 Jahren), bei der die Anwendung eines Kombinationspräparates (langwirksamer Beta-2-Agonist und inhalatives Kortikoid) angezeigt ist: bei Patienten, die mit inhalativen Kortikoiden und kurzwirksamen Beta-2-Agonisten zur bedarfsweisen Inhalation nicht ausreichend eingestellt sind oder bei Patienten, die mit inhalativen Kortikoiden und langwirksamen Beta-2- Agonisten ausreichend eingestellt sind.

2 Airflusal® Forspiro® ist angezeigt für die symptomatische Behandlung von Patienten mit COPD mit einem FEV1 < 60 % des Normwertes (vor Anwendung eines Bronchodilatators) und wiederholt aufgetretenen Exazerbationen, die trotz regelmäßiger bronchienerweiternder Therapie signifikante Symptome aufweisen

3 Piotr Kuna, UrsulaThyroff-Friesinger, Ingolf Gath. P828 Fluticasone/salmeterol combined in the new Forspiro® inhaler is as effective and safe as Seretide® Accuhaler® in adult and pediatric asthmatics. Eur Respir J 2011; 38: Suppl. 55, 139s

Hämmerlein A, Muller U, Schulz M. Pharmacist-led intervention study to improve inhalation technique in asthma and COPD patients. Journal of evaluation in clinical practice. 2011;17(1):61-701

5 S. Jones, T. Weuthen, Q.J. Harmer, J.C. Virchow. P7 Assessing the intuitive ease of use of a novel dry powder inhaler, the Forspiro® device, for asthma and COPD. Thorax 2012; 67: A66−A67; doi: 10.1136/thoraxjnl-2012-202678.148.


Ilona Kern


Das könnte Sie auch interessieren

Von der Bedeutung der Persistenz und Adhärenz in der Therapie von Asthma und COPD

Liegt es am Inhalator?

Kombination aus Vilanterol und Fluticasonfuroat bei chronischen Atemwegserkrankungen

24 Stunden gegen COPD und Asthma

Fixkombination aus zwei Bronchodilatatoren bei COPD

Verbesserte Lungenfunktion

Neue Fixkombination mit Umeclidiniumbromid bei COPD

Einmal täglich zum Bronchien erweitern

Grundlagen für das Medikationsmanagement bei Asthma bronchiale

Asthma bronchiale