Bromelain: natürlichen Wirkstoff richtig handhaben!

03.06.2014, 23:59 Uhr


Beim Wirkstoff Bromelain handelt es sich um ein Gemisch eiweißspaltender Enzyme aus dem Stamm der Ananaspflanze. Zur Extraktion des Wirkstoffes werden die frischen Stämme geschält, gewaschen und zerkleinert. Hieraus wird ein Presssaft hergestellt, aus welchem durch Ultrazentrifugation die Bromelain-Fraktion isoliert wird. Diese Fraktion wird gefriergetrocknet und gemahlen und so als pharmazeutischer Wirkstoff Bromelain (z.B. in Bromelain-POS®) eingesetzt.

Bromelainhaltige Arzneimittel sollten über einen längeren Zeitraum unbedingt kühl gelagert werden. Da es sich bei dem Wirkstoff Bromelain um eiweißspaltende Enzyme handelt, würden sich diese ansonsten nach und nach selbst abbauen. Durch eine Lagerung z.B. im Kühlschrank wird dieser Prozess nahezu gestoppt. Bei der Anwendung ist ferner darauf zu achten, die empfindlichen Enzyme vor Abbau durch den aggressiven Magensaft zu schützen. Empfehlen Sie daher nur Präparate mit magensaftresistentem Überzug, wie z.B. Bromelain-POS®.

Bromelain eignet sich hervorragend zur natürlichen Behandlungen von Schwellungen nach Operationen und Verletzungen, beispielsweise Sportverletzungen die mit Schwellungen einhergehen. Dabei unterstützt Bromelain die Zerkleinerung und den Abtransport schwellungsverursachender Eiweiße. Bromelain wirkt abschwellend und dadurch schmerzlindernd, da es den Druck im verletzten Bereich reduziert. Zudem lässt es Blutergüsse deutlich schneller zurückgehen.

Bromelain-POS® – Enzymtherapie von URSAPHARM.


Ilona Kern