Aktionstag gegen den Schmerz am 3. Juni

Aufklärung: Berliner Apotheken mit im Boot

Berlin - 28.05.2014, 12:01 Uhr


Am 3. Juni findet der bundesweite „Aktionstag gegen den Schmerz“ statt. Damit wollen die Deutsche Schmerzgesellschaft und weitere Partnerorganisationen auf die lückenhafte Versorgung von Menschen aufmerksam machen, die an chronischen Schmerzen leiden. Geplant sind Aktionen, Infotage und Vorträge. Neben Ärzten und Kliniken nehmen erstmals auch Berliner Apotheken am Aktionstag teil.

Beim Berliner Apotheker-Verein (BAV) begrüßt man die Zusammenarbeit. „Wir Apotheker in Berlin freuen uns, den diesjährigen Aktionstag gegen den Schmerz als Partner unterstützen zu dürfen“, so Dr. Rainer Bienfait, Vorsitzender des BAV. Der Verein hoffe, dass viele Apotheker an diesem Tag mit Schmerzpatienten ins Gespräch kommen, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen – und somit auch gegenseitig voneinander zu lernen. Bienfait verwies außerdem darauf, dass die Versorgung von Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, „für die Apotheker eine wichtige Aufgabe“ ist. Darüber hinaus seien Apotheker nicht nur kompetente Ansprechpartner für die Schmerzpatienten, „sondern auch wichtige Multiplikatoren“.

Die DGSS macht indes deutlich, dass es „gerade bei chronischen Schmerzen einer interdisziplinären Therapie bedarf“. Dass in diesem Jahr erstmalig auch Apotheken in der Modellregion Berlin am Aktionstag mitwirken, freue die DGSS „ganz besonders“, so Prof. Thomas Tölle, Präsident der DGSS. „Diese Zusammenarbeit werden wir fortsetzen, ausweiten und laden auch andere Akteure ein, hierzu mit uns in den Dialog zu treten.“

Bislang nehmen insgesamt sechszehn Apotheken in der Modellregion Berlin an dem Aktionstag teil. Neben Patientenseminaren und Fachvorträgen können Apotheker beispielsweise auch spezielle Beratungsangebote zum Thema Schmerz anbieten. Zudem werden die teilnehmenden Apotheken mit Aktionstags-Flyern, Plakaten oder auch einem Patientenratgeber der DGSS unterstützt. Interessierte Apotheken aus Berlin können sich noch bis zum 30. Mai anmelden.


Annette Lüdecke