Medikationsmanagement

BAK arbeitet an Leitlinie zur Medikationsanalyse

Berlin - 26.05.2014, 16:39 Uhr


Das Medikationsmanagement ist eine neue Dienstleistung zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit – dies ist sicher nicht streitig. Eine klare Definition des in Fachkreisen viel verwendeten Begriffs gibt es jedoch noch nicht. Das will die Bundesapothekerkammer (BAK) nun ändern: Noch dieses Jahr will sie eine Leitlinie zur Qualitätssicherung der Medikationsanalyse verabschieden.

Kiefer hatte gestern zur Eröffnung des Fortbildungskongresses Pharmacon in Meran erklärt, dass bei patientenorientierten Dienstleistungen eine enge Zusammenarbeit der Heilberufe wichtig sei. Zugleich sei dabei die Trennung der Aufgaben von Arzt und Apotheker zu garantieren. Was das Medikationsmanagement betrifft, so betonte Kiefer, dass die Apothekerschaft den Medikationsplan flächendeckend auch ohne die Einbindung der Ärzte anbieten könne. „Ein Medikationsplan in alleiniger Verantwortung des Apothekers ist besser als keiner.“

Wie die ABDA heute per Pressemeldung nachschob, soll bei der Medikationsanalyse – dem ersten Baustein des Medikationsmanagements – künftig eine Leitlinie helfen. In der Mitteilung stellt Kiefer nochmals klar: „Wir bieten der verfassten Ärzteschaft mit Nachdruck unsere Kooperation an, denn wir sind überzeugt, dass ein interprofessionelles Medikationsmanagement am effektivsten ist.“


Kirsten Sucker-Sket


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