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Lieferengpässe
HAV begrüßt Vorstoß des BfArM-Chefs
Der stellvertretende Vorsitzende des Hessischen Apothekerverbands (HAV), Hans Rudolf Diefenbach, hat die jüngsten Äußerungen des Präsidenten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zu Arzneimittel-Lieferengpässen positiv aufgenommen: „Ich freue mich, dass unsere Bemühungen, die Schwierigkeiten der Lieferfähigkeit bei Arzneimitteln zu dokumentieren und die Ursachen hierfür zu benennen, bei der obersten Gesundheitsbehörde auf ‚offene Ohren‘ gestoßen sind“.
Der HAV-Vize legt seit Monaten immer wieder den Finger in die Engpass-Wunde. Nun sieht er sich durch den BfArM-Präsidenten Walter Schwerdtfeger unterstützt. Dieser hat am Wochenende in der „Welt“ eine verbindliche Regelung für die Hersteller gefordert, Produktionsprobleme und Lieferschwierigkeiten sofort zu melden.
Diese Forderung hat auch Diefenbach mehrfach gestellt. Nicht zuletzt bei seinem Besuch im Bundesgesundheitsministerium Anfang April. Ebenfalls im Sinne des HAV-Vize ist die Kritik Schwerdtfegers an der Produktionsverlagerung in Schwellenländer, wo die Betriebe nicht so häufig geprüft werden wie in Europa oder den USA.
Berlin - 05.05.2014, 13:40 Uhr