Arbeitsfelder für Apotheker

Warum nicht mal in die Industrie?

Frankfurt - 07.04.2014, 15:34 Uhr


Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft (DPhG) und die Industrie suchen einen engeren Schulterschluss. Als Auftakt hierzu veranstaltet die DPhG in Kooperation mit der Universität Frankfurt vom 7. bis 8. April 2014 einen gemeinsamen Workshop mit dem Bundesverband der Arzneimittelhersteller, dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie und dem kürzlich neu gegründeten Netzwerk „House of Pharma and Healthcare“.

Bei der Veranstaltung sollen aktuelle pharmazeutische Themen, die für die Universitäten und die Industrie relevant sind, aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt und diskutiert werden. Sie steht auch im Zusammenhang mit der Initiative „Pharmazie 2020“, der Diskussionsplattform der DPhG zur Anpassung der Lehrinhalte im Studium der Pharmazie an aktuelle und künftige Erfordernisse.

Nahezu 10.000 Apotheker arbeiten insgesamt in der Wissenschaft, Industrie und Verwaltung, berichtete der BAH-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Weiser, die Hälfte davon in der Industrie. Bereits heute nehmen Pharmazeuten dort vielfältige Aufgaben wahr. Für DPhG-Präsident Prof. Dr. Dieter Steinhilber ist sie gerade wegen der interdisziplinären Ausbildung ein ideales Betätigungsfeld.

Weiser wünscht sich, dass die Veranstaltung nicht einmalig bleibt, sondern zum Startpunkt für einen Dialog wird, der später vielleicht regelmäßig fortgesetzt werden könnte. Auch Henning Fahrenkamp ist der Austausch ein großes Anliegen: „Wir brauchen Sie, die Pharmazeuten. Wir wären zur Untätigkeit verdammt, wenn wir Sie nicht hätten“, sagte der Hauptgeschäftsführer des BPI.


Dr. Helga Blasius


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