Starkes Geschäft 2013

Erwartungen übertroffen: Stada erhöht Dividende

Bad Vilbel/Berlin - 03.03.2014, 16:27 Uhr


Stada hat 2013 von einem starken Geschäft in Osteuropa profitiert. Umsatz und Gewinn legten deutlich zu. Der Umsatz sei um rund zehn Prozent auf etwas über zwei Milliarden Euro gestiegen. Der bereinigte Überschuss kletterte um neun Prozent auf 160,6 Millionen Euro. Die Dividende soll auf 66 Cent erhöht werden.

Zugleich bestätigten die Bad Vilbeler die Prognose für das laufende Jahr. So will Stada 2,15 Milliarden Euro umsetzen und ein operatives Ebitda von 430 Millionen Euro erreichen. Beim bereinigten Konzerngewinn peilt das Unternehmen 215 Millionen Euro an. Die endgültigen Jahreszahlen werden am 27. März veröffentlicht. An der Frankfurter Börse wirkten sich die Zahlen kaum aus. Die Aktien konnten ihre deutlichen Verluste, die sie wegen der Sorgen über die Folgen der politischen Krise zwischen der Ukraine und Russland erlitten hatten, nur etwas eindämmen.

Stada ist in Russland stark vertreten. In den ersten neun Monaten steuerte das Geschäft dort ein Fünftel zum Umsatz bei. Der Gewinnbeitrag lag Analystenschätzungen zufolge sogar noch leicht darüber. Die Ukraine spielt dagegen direkt kaum eine Rolle für Stada. Dort setzte der Generikahersteller bis Ende September rund 25 Millionen Euro um – das waren rund 1,7 Prozent des Konzernumsatzes. Bislang seien keine Belastungen der Geschäftsaktivitäten in der Ukraine zu sehen, sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Die Aktie verlor zuletzt 5,7 Prozent auf 35,12 Euro und war damit einer der schwächsten Werte im MDax – am Vormittag hatte das Papier noch mehr als acht Prozent nachgegeben.


dpa-AFX/DAZ.online


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