DEUTSCHER PHARMA RECHT TAG 2014

Anwälte, Überwachungsbehörden und Industrie im Gespräch

Frankfurt/Main - 23.02.2014, 07:09 Uhr


Man kennt sich, man trifft sich: Die Crème de la Crème deutscher Pharmajuristen gab sich beim inzwischen schon traditionsreichen Deutschen Pharma RechtTag in Frankfurt ein Stelldichein. Ziel des jährlich sattfindenden Branchentreffs ist es, Rechtsanwälte, Überwachungsbehörden und Vertreter der pharmazeutischen Industrie miteinander ins Gespräch kommen zu lassen. Und dies ist dem Veranstalter auch dieses Jahr wieder trefflich gelungen.

Im Mittelpunkt der Ein-Tages-Veranstaltung: ein bunter Strauß mit neun Vorträgen zu Entwicklungen des Arzneimittelrechts auf europäischer und bundesdeutscher Ebene (Dr. Lars Nickel/Hans-Peter Hofmann, BMG), zum neuen FSA-Transparenzkodex (RA Dr. Peter Diensers), einem Update zur Arzneimittelhaftung (RA Drs.  Adem Koyuncu) und den Fragen, ob der Generikaabschlag auch für Nicht-Generika gilt (Sigrid Grundmann, Lilly Deutschland) und welche gesetzgeberischen Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung im Gesundheitswesen zu erwarten sind (RA Dr. Jörg Schickert). Außerdem im Fokus: die datenschutzrechtliche Erfordernisse bei klinischen Studien (RA Dr. Christoph Rittweger), die diffizile Abgrenzung von Arzneimitteln und Medizinprodukten (RA Dr. Christian Tillmanns) sowie die heilmittelwerberechtlichen Fußangeln, die beim Einsatz von Social Media zu beachten sind (RA Dr. Mario Hieke).

Veranstalter des Pharma Recht Tags ist die Beck-Akademie in Kooperation mit dem pmi Verlag. An der Tagung haben knapp 100 Juristinnen und Juristen teilgenommen. Zum Vormerken: Der nächste Pharma Recht Tag soll am 25. Februar 2015 stattfinden – wiederum in Frankfurt/Main.


Dr. Christian Rotta