Präventionsprojekte in Apotheken

So beugen wir vor

11.01.2014, 11:00 Uhr


Auch ohne Präventionsgesetz – das war im September vergangenen ­Jahres im Bundesrat gescheitert – haben bereits viele Apotheker die Schlüsselrolle, die der Berufsstand bei Vorbeugung und Vermeidung von Risiken und Krankheiten einnehmen kann (und auch sollte), erkannt und sind auf diesem Gebiet aktiv.

Prävention kommt vom lateinischen Wort „praevenire“ – zuvorkommen‚ verhüten. Unter Prävention versteht man vorbeugende Maßnahmen, Programme und Projekte, um ein unerwünschtes Ereignis oder eine unerwünschte Entwicklung, beispielsweise eine bestimmte Krankheit oder Störung, zu vermeiden. Es ist abzusehen, dass im Gesundheitswesen der Ansatz, bestimmte Probleme und Erkrankungen gar nicht erst entstehen zu lassen anstatt sie später zu behandeln, in Zukunft eine deutlich größere Rolle spielen wird als bisher. So sollen beispielsweise die Akteure im Gesundheitswesen stärker in die Pflicht genommen werden, sich im Bereich der Prävention zu engagieren.

  • „Apotheke macht Schule“: Im Unterricht, an Elternabenden und zu Lehrerfortbildungen informieren speziell geschulte Apotheker über Themen, die für Kinder und Jugendliche alltagsrelevant sind.
  • „Herzensangelegenheit 50+“: ein Konzept zur Prävention von Herzinfarkt
  • Burn-out-Prävention - Die entspannte Apotheke: ein Projekt für Apotheker zur Stressbewältigung.

Neugierig geworden? Weitere Informationen zu den genannten Projekten, sowie noch viele weitere Beispiele, wie sich Kolleginnen und Kollegen im Bereich der Prävention engagieren, finden Sie in der aktuellen DAZ auf Seite 48 ff.


Julia Borsch