Vor Koronarangiographie

Blutungen unter Prasugrel vermeiden

03.12.2013, 17:02 Uhr


Basierend auf den Ergebnissen einer kürzlich abgeschlossenen klinischen Studie warnt der Hersteller des Thrombozytenaggregationshemmers Prasugrel vor einem erhöhten Risiko schwerwiegender Blutungen bei Patienten mit instabiler Angina Pectoris und Nicht-ST-(Strecken-) Hebungsinfarkt, die die Substanz vor einer diagnostischen Koronarangiographie erhalten.

Der Thrombozytenaggregationshemmer Prasugrel (Efient®) ist in Kombination mit Acetylsalicylsäure (ASS) zugelassen zur Prävention atherothrombotischer Ereignisse bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom (d. h. instabiler Angina pectoris, Nicht-ST-(Strecken-)Hebungsinfarkt oder ST-Strecken-Hebungsinfarkt) mit primärer oder verzögerter perkutaner Koronarintervention (PCI). In einem aktuellen Rote-Hand-Brief gibt der Hersteller Empfehlungen hinsichtlich des Dosierungsschemas zur Aufsättigung, um bei Patienten mit instabiler Angina Pectoris und Nicht-ST-(Strecken-)Hebungsinfarkt das Blutungsrisiko zu minimieren.

Quelle: AkdÄ Drug Safety Mail | 64–2013


Julia Borsch