Apothekenthemen in sozialen Medien

Geschätzte Kommentarfunktion

Berlin - 01.11.2013, 09:02 Uhr


Knapp die Hälfte der Apothekenleiter und -leiterinnen nutzt mittlerweile Social Media-Kanäle, um sich über Apothekenthemen zu informieren, diese selbst zu kommentieren oder sich auszutauschen. Zu diesem Ergebnis kommt die Oktober-Umfrage des Apotheken-Konjunkturindex APOkix des Kölner Instituts für Handelsforschung. Facebook spielt dabei eine untergeordnete Rolle – gefragt sind hingegen Kommentarfunktionen bei apotheke-adhoc und DAZ.online.

Für die meisten der 291 befragten Apothekenleiter und -leiterinnen (53,4 %) spielen die Internetplattformen, die den persönlichen Austausch ermöglichen, im beruflichen Alltag keine besondere Rolle. 21,6 Prozenten erklärten hingegen, Social Media-Kanäle zu nutzen, um sowohl die Beiträge anderer Nutzer zu lesen als auch selber Beiträge zu schreiben. Ein weiteres Viertel nutzt die Kanäle jedenfalls passiv.

Denjenigen Apothekerinnen und Apothekern, die soziale Medien nutzen, geht es in erster Linie darum, sich zu aktuellen Apothekenthemen zu informieren (69 %). Rund 40 Prozent ist es wichtig, ihre Meinung zu apothekenpolitischen Themen zu äußern. An dritter Stelle rangiert mit 36 Prozent der Austausch mit anderen Apotheken. 31 Prozent wollen auf diesem Wege die Öffentlichkeit über Probleme im Gesundheitswesen aufzuklären. 30 Prozent nutzen Social Media, um Kunden auf aktuelle Gesundheitsthemen und Leistungen der eigenen Apotheke aufmerksam zu machen.

Um selbst aktiv zu werden, nutzen Apothekerinnen und Apothekern besonders gerne die Kommentarfunktionen auf apotheke-adhoc (51 %) und DAZ.online (47 %). Auch Twitter wird von rund einem Drittel der Befragten aktiv genutzt. Die noch vergleichsweise neue Kommentarfunktion der PZ.online nutzen 19 Prozent der Befragten. Facebook oder das Business-Netzwerk Xing werden im Apothekenkontext hingegen kaum in Anspruch genommen.

Auch für die eigene Apotheke spielt Facebook eine untergeordnete Rolle. Nur 13 Prozent aller Befragten unterhalten eine solche Webseite, 14 Prozent planen, sich künftig bei Facebook zu präsentieren. 73 Prozent haben hingegen kein Interesse, für ihre Apotheke eine Facebook-Seite einzurichten.


Kirsten Sucker-Sket


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