Notdienstgesetz

Pauschale niedriger und möglicherweise später

Berlin - 04.06.2013, 09:59 Uhr


Die durch die neue Notdienstpauschale erhoffte Finanzspritze für Apotheken wird voraussichtlich geringer ausfallen als erwartet. Zudem kann sich die Auszahlung des Geldbetrages um einen Monat verzögern. Das sehen Änderungsanträge der Koalitionsfraktionen von Union und FDP vor, über die morgen der Gesundheitsausschuss des Bundestages entscheidet und am Donnerstag das Parlament abschließend berät.

Von den Einnahmen des Fonds aus dem um 16 Cent erhöhten Apothekenhonorar werden nämlich weitere Ausgaben des Fonds vor Auszahlung abgezogen: zum einen die Beträge, die in die auszubauende Rücklage fließen sollen. Außerdem müssen aus den Einnahmen des Fonds die Kosten der anfänglichen Betriebsmittelkredite finanziert werden, also Tilgung und Zinsen. Um welchen Betrag sich dadurch die zur Auszahlung bereitstehenden Mittel verringern, lässt sich derzeit nicht abschätzen. Außerdem verringert sich vorab der Auszahlungsbetrag um die den Apothekenrechenzentren zu erstattenden Kosten.

Im Änderungsantrag heißt es


Lothar Klein