Not- und Nachtdienst

BVDAK-Chef Hartmann beschwert sich bei Bahr

Berlin - 12.03.2013, 10:32 Uhr


Der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK), Dr. Stefan Hartmann, hat sich bei Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) darüber beschwert, nicht in die Beratung des Apothekennotdienst-Sicherstellungsgesetzes (ANSG) einbezogen worden zu sein. Hartmann fordert von Bahr die Aufnahmen in den Beratungskreis der Fachverbände und Auskunft über die Frist für eine Stellungnahme.

„Wie wir heute über die Fachpresse erfahren haben, wurde vom Bundesministerium für Gesundheit offenbar am Freitag den 8. März 2013 der Referentenentwurf eines Gesetzes zur Förderung der Sicherstellung des Notdienstes von Apotheken an die betroffenen Fachverbände übersandt. Leider hat das BMG diesen Entwurf nicht an den BVDAK versandt“, schreibt Hartmann an Bahr und seine Staatssekretärin Ulrike Flach.

Der BVDAK sei zwar „momentan“ mit der ABDA nicht vergleichbar und könne nicht zu jedem Entwurf eine Stellungnahme abgeben. „Allerdings haben wir bei der Novellierung der Apothekenbetriebsordnung gezeigt, dass wir uns praxisnah und konstruktiv einbringen können. Dies wäre beim ANSG mit Sicherheit ebenfalls der Fall“, so Hartmann.

Der BVDAK-Chef bittet daher „höflich um zwei Dinge": Der BVDAK möchte „in den Verteiler für Fachverbände (Apothekenbereich)“ des BMG aufgenommen werden. Außerdem soll Bahr mitteilen, „bis wann zum ANSG Stellung genommen werden kann“. 


Lothar Klein