Spionage im BMG

ABDA: Alles zur Aufklärung tun

Berlin - 12.12.2012, 09:37 Uhr


Mit einer knappen Erklärung hat die ABDA soeben auf die Berichterstattung über die Ermittlungen im Bundesgesundheitsministerium wegen des Verdachts auf Ausspähung durch einen Lobbyisten aus der Apothekerschaft reagiert: Mit Bestürzung verfolge die ABDA diese Meldungen und werde alles zur Aufklärung beitragen, heißt es.

„Mit großer Bestürzung verfolgen wir die Berichterstattung über den Verdacht, dass ein Vertreter aus dem Umfeld der Apothekerschaft am Kauf von Informationen aus dem Bundesgesundheitsministerium beteiligt sein soll. Uns ist nicht bekannt, gegen wen sich die Ermittlungen richten. Wir sehen mit Sorge, dass ein ganzer Berufsstand unter Generalverdacht gerät", so der Wortlaut.

Und weiter: „Generell erklären wir: Es war nie und es wird nie Politik unseres Hauses sein, die Interessen der deutschen Apothekerschaft per Scheckbuch zu vertreten. Wir lehnen eine auf solche Weise erfolgte Informationsbeschaffung strikt ab und distanzieren uns davon ausdrücklich. Wir gehen deshalb davon aus, dass sich der bestehende Verdacht nur gegen Einzelne richten kann. Die ABDA wird alles tun, um den Sachverhalt aufzuklären, und bietet den Ermittlungsbehörden jede erdenkliche Unterstützung an.“


Lothar Klein


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