Welt-Aids-Tag

Positiv leben

30.11.2012, 17:30 Uhr


Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Anlass für das Robert Koch-Institut, aktuelle Zahlen zu veröffentlichen. Danach leben in Deutschland etwa 78.000 Menschen mit einer HIV-Infektion, darunter

Erfolge in der Behandlung von HIV-Infizierten sind vor allem der intensiven Betreuung in Schwerpunktpraxen und HIV-Zentren an großen Kliniken zu verdanken. So gelingt es zumindest in Deutschland, dass ein Kinderwunsch von HIV-Infizierten erfüllt werden kann, ohne die Gesundheit des Kindes und der Mutter über Gebühren zu gefährden. Wie, das erläutert eindrucksvoll Dr. med. Anette Haberl, Vorstandsmitglied der Deutschen AIDS-Gesellschaft (DAIG), in der aktuellen Ausgabe der DAZ. Aber auch HIV-Schwerpunkt-Apotheken wie die Alexander-Apotheke in Hamburg leisten einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die optimale Versorgung und Betreuung der Infizierten. Lesen Sie  dazu eine Reportage von Peter Ditzel. 
Viele an AIDS Erkrankte leiden unter Mangelernährung und metabolischen Veränderungen. Sie benötigen eine individualisierte Ernährungstherapie, deren Besonderheiten die Ökotrophologin Katrin Aue vorstellt.
Nach wie vor sind die obersten Ziele in der Bekämpfung von HIV die wirksame Verhinderung einer Infektion durch Impfung und die Heilung von schon Infizierten. Die Impfstoffforschung hat immer wieder Rückschläge erfahren müssen. Doch zumindest ein HIV-infizierter Patient gilt aufgrund einer Knochenmarktransplantation als geheilt. Den wissenschaftlichen Hintergrund haben Dr. Ilse Zündorf und Prof. Dr. Theo Dingermann aufgearbeitet.

Schwerpunkt HIV

P. Ditzel:  „Wir lösen das Problem“ – Besuch einer HIV-Schwerpunkt-Apotheke.
DAZ 2012; Nr. 48 S.49 ff.

A. Haberl: Gesunde Kinder – Wie HIV-infizierte Schwangere optimal behandelt und versorgt werden.
DAZ 2012; Nr. 48 S.54 ff.

I. Zündorf, T. Dingermann: Der geheilte Patient –  Der Fall Timothy Brown lässt HIV-Infizierte hoffen.
DAZ 2012; Nr. 48 S.60 ff.

K. Aue: Positiv leben, gesund essen – Ernährungs-Update HIV und AIDS
DAZ 2012; Nr. 48 S.64 ff.


Dr. Doris Uhl