Medienkampagne zum Kassenabschlag

ABDA zieht Zwischenbilanz

Berlin - 26.11.2012, 16:58 Uhr


Heute vor einer Woche startete die ABDA ihre Kampagne „Ausgenommen von den Krankenkassen“ – heute zog sie eine erste Zwischenbilanz. 4,5 Millionen Menschen habe man bereits über die am 19. November in überregionalen und Berliner Medien geschalteten Anzeigen erreicht. Hinzu kamen jene Menschen, die durch Banner im Internet und den Einsatz der Apotheken vor Ort angesprochen wurden.

So stellte die ABDA den Apotheken Kampagnenmaterialien (Plakat und Handzettel) zur Verfügung, durch deren Einsatz in den Apotheken weitere Kontakte generiert werden konnten. Auf mehr als 1.200 regionalen und lokalen Webseiten waren und sind überdies Banner geschaltet. Am Wochenende startete zudem ein Textbeitrag mit Bild in Anzeigenblättern. So geht man bei der ABDA davon aus, dass bald noch mehr Menschen die Kampagne der Apotheker wahrnehmen werden. 

Weiterhin verweist der Kampagnenmanager darauf, dass die ABDA-Aktion durch vielerlei regionale Proteste unterstützt wurde. Insbesondere der eingeschränkte Apothekenbetrieb – unter anderem in Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt – hätten in den letzten beiden Wochen für eine starke regionale Berichterstattung gesorgt. Am 29. November folgt noch ein einstündiger Streik mit notfallmäßiger Versorgung im Kreis Siegen-Wittgenstein (Westfalen-Lippe). Gestartet hatte der Apotheken-Protest am 12. November mit Fax-Aktionen in sechs Bundesländern.

Anfang nächster Woche will die ABDA zum Abschluss der Kampagne eine Zusammenfassung der erzielten Auflagen und Reichweiten im Print- und Online-Bereich vorlegen.


Kirsten Sucker-Sket