Homöopathische Kombinationsarzneimittel

Heel erfreut über Aufwärtstrend

Baden-Baden - 06.11.2012, 16:04 Uhr


Nach den guten Erlösen in 2011 ist Heel zuversichtlich, im Geschäftsjahr 2012 einen neuen Rekordumsatz zu erzielen. „Allein in Deutschland wachsen wir mit rund sechs Prozent – trotz des insgesamt stagnierenden Marktes“, betonte CEO Ralph Schmidt.

Der Hersteller homöopathischer Kombinationsarzneimittel wie Gripp-Heel® und Traumeel® will auch im laufenden Geschäftsjahr seinen Umsatz steigern. Im Geschäftsjahr 2011 lagen die Erlöse bei 196 Millionen Euro – für 2012 kündigte Schmidt nun einen Umsatz von über 200 Millionen Euro an. Wachstumstreiber sind dabei vor allem die Märkte in Amerika und Osteuropa. „In Ländern wie Russland oder Kolumbien gelingen uns gegenwärtig überdurchschnittliche Zuwächse“, so Schmidt.

Heel ist im Bereich der Forschung – auch der Genomforschung – tätig. So wird unter anderem die Wirksamkeit der eigenen Produkte untersucht. Hierfür investiert Heel eigenen Angaben zufolge jährlich eine zweistellige Millionen-Summe. Erst jüngst wurden die Ergebnisse einer klinischen Studie mit 450 Patienten veröffentlicht. Danach, so das Unternehmen, wirke das hauseigene Traumeel® ebenso gut wie Diclofenac.

Die auf Basis natürlicher Wirkstoffe entwickelten Arzneimittel sind über Tochterunternehmen und Vertriebspartner in über 50 Ländern erhältlich. Das Stammwerk des Unternehmens befindet sich im baden-württembergischen Baden-Baden. Dort liegen die Investitionen auf konstant hohem Niveau bei über zehn Millionen Euro jährlich – in Summe 80 Millionen Euro in den letzten fünf Jahren. Insgesamt beschäftigt Heel rund 1.400 Mitarbeiter, davon 800 in Deutschland.


Juliane Ziegler