Dringende Arzneimittelmeldung

Warnung vor verunreinigtem Impfstoff

10.10.2012, 22:55 Uhr


GlaxoSmithKline ruft in Deutschland einige Chargen von Infanrix hexa® Pulver und Suspension zur Herstellung einer Injektionslösung freiwillig und vorsorglich zurück. Es bestehe die Möglichkeit, dass die Impfstoff-Kombination Diphtherie/ Tetanus/ Pertussis azellulär/ HepB/ Polio/ Haemophilus influenzae Typ b) während des Produktionsprozesses mikrobiologisch kontaminiert wurde.

Betroffen sind Fertigspritzen der Chargen A21CB191C, A21CB193A, A21CB193B, A21CB193C und A21CB194A. GlaxoSmithKline bittet die Apotheken um Überprüfung der Bestände, sofortigen Stopp der Auslieferung und Rücksendung der betroffenen Chargen.

Nach Informationen des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) sind durch Parallelvertrieb zusätzliche Präparate und deren Chargen betroffen.  Ärzte werden mittels Rote-Hand-Brief informiert. Die AMK empfiehlt den Apotheken vorab eine Information der durch sie belieferten Praxen.

Weitere Informationen finden Sie auf DAZ.online in der Rubrik „Dringende Arzneimittelmeldung“.


Dr. Carolina Kusnick