Gesundheitsforschung

Sport stärkt die Psyche

06.10.2012, 10:38 Uhr


Regelmäßiger Sport verbessert die psychische Gesundheit. Das fanden niederländische Forscher des Trimbos Instituts in Utrecht heraus.

Sie untersuchten 7.000 Jugendliche zwischen elf und 16 Jahren. Die Teilnehmer gaben in einem Fragebogen Auskunft über ihre körperliche Aktivität, psychische Beschwerden, Körperwahrnehmung und Mitgliedschaft in einem Sportverein.

Bei der Auswertung der Daten zeigte sich, dass Jugendliche, die keinen Sport trieben oder die mit ihrem Körper nicht zufrieden waren und sich als „zu dick“ oder „zu dünn“ bezeichneten, ein höheres Risiko für gesundheitliche Beeinträchtigungen hatten. Dazu gehörten Depressionen, Angststörungen, Drogenmissbrauch und aggressives Verhalten. Jugendliche, die Mitglieder eines Sportvereins waren, hatten hingegen ein deutlich geringeres Risiko für psychische Beschwerden.

Literatur: Monshouwer, K., et al.: Clin. Psych. Science 2012, Online-Vorabpublikation: doi: 10.1177/2167702612450485.


Dr. Bettina Hellwig


Das könnte Sie auch interessieren

Depressionen bei Heranwachsenden in Zeiten der Pandemie

Wenn Kinder in ein Loch fallen

Kinder- und Jugendgesundheit in Deutschland

Weniger Alkohol und Zigaretten

Aktion von Medice und easyApotheke

Vereint gewinnen

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

Süßer Vogel Jugend?

Risiken im Jugendalter werden häufig unterschätzt

Cannabiskonsum mit Folgen