AMG-Novelle

BVDVA: Position deutscher Versandapotheken gestärkt

Berlin - 21.09.2012, 13:52 Uhr


Der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA) hat die Verabschiedung des Rx-Boni-Verbotes als Bestandteil der AMG-Novelle durch den Bundesrat begrüßt. Damit müssten sich ausländische Versandapotheken, die nach Deutschland liefern, künftig an die Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV) halten.

„Der Gesetzgeber hat mit den aktuellen Rahmenbedingungen Augenmaß bewiesen, indem er die  Wettbewerbsbedingungen angepasst und die Inländerdiskriminierung abgeschafft hat. Wir sind auch im Sinne der Verbraucher froh darüber, dass die Diskussion über ein mögliches Verbot verschreibungspflichtiger Arzneimittel hoffentlich endgültig vom Tisch ist", sagte der Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken (BVDVA), Christian Buse.

Die Aufgabe des Gesetzgebers sei es jetzt, die Wettbewerbsbedingungen für den Versandhandel innerhalb Europas anzugleichen. Immer mehr Länder würden den Versandhandel zulassen. So habe zuletzt Österreichs Gesundheitsminister Alois Stöger einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt. „Es ist wichtig, dass der innereuropäische Arzneimittelversandhandel geregelt und für den Verbraucher transparent gestaltet wird", erklärte Buse.


Lothar Klein