Apothekenbetriebsordnung

Lanfermann: Patienten profitieren

Berlin - 02.02.2012, 13:51 Uhr


Auch der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Heinz Lanfermann, freut sich über den gestern vom Bundeskabinett verabschiedeten Entwurf der Apothekenbetriebsordnung. Mit ihm sorge die christlich-liberale Koalition für Qualitätssteigerung und Bürokratieabbau im Gesundheitswesen.

Nach den Belastungen, die das AMNOG der Apothekerschaft beschert hat, hofft  man in der FDP offenbar, mit der entschärften Apothekenbetriebsordnung wieder Boden gut zu machen. Lanfermann stellt allerdings heraus, dass „in allererster Linie die Patienten die Gewinner“ sind – denn die Qualitätsstandards in der Arzneimittelversorgung würden auf höchstem Niveau gesichert.

„Mit den verbindlichen Regelungen zum Qualitätsmanagementsystem stellen wir sicher, dass die Apotheken zukünftig ihre Kunden noch besser über die Risiken und Nebenwirkungen beraten und gleichzeitig etwaige Herstellungsprozesse dokumentieren und nachvollziehbar gestalten müssen“, so Lanfermann in einer Presseerklärung. 

Zudem würden überholte bürokratische Hürden abgebaut und die Freiberuflichkeit der Apotheker gestärkt. „Wir Liberale haben beispielsweise die detaillierten Vorgaben zu wissenschaftlichen Hilfsmitteln und Gerätschaften aus der Apothekenbetriebsordnung gestrichen und in die Verantwortung der Apotheker gegeben“. Auf diese Weise könne dem wissenschaftlichen Fortschritt besser Rechnung getragen werden als mit starren Regelungen.


Kirsten Sucker-Sket