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Pharmazie in Leipzig
Landtagsabgeordnete zeigen wenig Interesse
Im Kampf um den Erhalt des Studiengangs Pharmazie an der Universität Leipzig haben Studenten alle sächsischen Landtagsabgeordneten in ihr Institut eingeladen. Sie wollen zeigen, dass Pharmazie ein „moderner, keinesfalls überflüssiger und zu streichender Studiengang“ ist - bislang gibt es nur eine Zusage.
Die Informationsveranstaltungen sind für den 31. Januar und 2. Februar geplant. Bis morgen haben die Abgeordneten Zeit, ihre Teilnahme zu bestätigen.„Bisher haben wir sieben Antworten erhalten, davon eine Zusage“, sagt Christin Nitzschke, Mitglied der Fachschaft, gegenüber DAZ.online.
„In einer Informations- und Diskussionsrunde möchten wir vermitteln, was Pharmazie ist, was uns und unseren Studiengang auszeichnet und vor allem natürlich warum die Pharmazie unbedingt in Sachsen gehalten werden muss“, erläutert Nitzschke. Der Fachschaftssprecher, Chris Graichen, betont, dass die Schließung des pharmazeutischen Instituts schon in naher Zukunft weitreichende Folgen für das sächsische Gesundheitswesen hätte.
Trotz der Pläne, den Studiengang in Leipzig aufzugeben, wird es im kommenden Winter ein neues erstes Pharmaziesemester geben, betont Nitzschke. Zurzeit sei die Fachschaft optimistisch, dass es mit der Pharmazie in Leipzig weitergeht.
Leipzig - 26.01.2012, 11:42 Uhr