Vorstandswechsel im AOK-Bundesverband

Graalmann und Deh übernehmen

Berlin - 30.09.2011, 13:42 Uhr


Am 1. Oktober ist es soweit: Jürgen Graalmann und Uwe Deh als Geschäftsführender Vorstand übernehmen die Leitung des AOK-Bundesverbandes. Sie sorgen damit auch für einen Generationenwechsel an der AOK-Spitze. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Dr. Herbert Reichelt geht in den Ruhestand.

Während sich Reichelt künftig der Malerei und dem Schreiben von Krimis widmen will, hat sich das neue Führungsteam zum Ziel gesetzt, den AOK-Bundesverband weiter zu stärken. Es gehe darum, „für die 24 Millionen AOK-Versicherten die besten Lösungen zu erzielen“. So könnten eine konsequente Nutzen- und Qualitätsorientierung sowie mehr wettbewerbliche Handlungsspielräume für die Kassen wesentliche Beiträge leisten, um auch künftig allen gesetzlich Krankenversicherten unabhängig von Einkommen, Alter und Gesundheitszustand den Zugang zu einer hochwertigen medizinischen Versorgung zu sichern. Für Landes-AOKs will der Bundesverband ein „dienstleistungsorientierter Interessenvertreter“ in der Bundespolitik sein.

Graalmann (Jahrgang 1968), bisher schon Vorstand des AOK-Bundesverbandes und nun der Nachfolger von Herbert Reichelt, ist für die Bereiche Politik, Kommunikation, Markt und Produkte, Recht sowie Services verantwortlich. Deh (Jahrgang 1966), zuvor Vorstandsvorsitzender der AOK Sachsen-Anhalt, übernimmt die Geschäftsbereiche Versorgung/Verträge, Finanzen, das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO), Medizin sowie die EDV-Steuerung. Er soll nicht zuletzt für eine gute Anbindung des Bundesverbandes an die zwölf AOKen sorgen. Dehs Posten in Sachsen-Anhalt übernimmt Ralf Dralle (39). Der Jurist ist seit 2001 bei der AOK Sachsen-Anhalt.


Kirsten Sucker-Sket