Impfungen

Warten auf den Impfstoff gegen Gürtelrose

Stuttgart - 17.11.2010, 11:10 Uhr


Insbesondere Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr, sei es als Folge des Alters, einer Erkrankung oder einer medikamentösen Therapie, könnten von einer Impfung gegen den Erreger der Gürtelrose profitieren. Ein entsprechender Impfstoff

Und so schnell wird der Impfstoff gegen Herpes zoster in der EU und damit auch in Deutschland nicht zur Verfügung stehen. Wie Prof. Dr. Peter Wutzler, Direktor des Instituts für Virologie und Antivirale Therapie des Universitätsklinikums Jena, im Gespräch mit der Deutschen Apotheker Zeitung erläuterte, sind dafür vor allem mangelnde Produktionskapazitäten verantwortlich. Sie reichen zur Zeit nur aus, um den US-amerikanischen Markt, Kanada und Australien zu bedienen. Neue Produktionsanlagen sollen auch eine Belieferung des europäischen Marktes durch den Lizenznehmer Sanofi Pasteur MSD garantieren. Doch dies benötigt Zeit. Wutzler geht davon aus, dass der Impfstoff für den deutschen Markt nicht vor 2012 zur Verfügung stehen wird.

 

Das Interview und weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Deutschen Apotheker Zeitung.

Rheumatoide Arthritis: Anti-TNF-Therapie erhöht das Risiko für Gürtelrose. DAZ  2010, Nr. 46, S. 44

DAZ-Interview: Das lange Warten auf den Impfstoff gegen Gürtelrose. DAZ 2010, Nr. 46. S. 45

 


Dr. Doris Uhl