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Gesundheitsreform
Rösler: Gesundheit wird auch langfristig teurer
Heute mittag wird der Bundestag das AMNOG abschließend beraten. Schon morgens machte Gesundheitsminister Philipp Rösler deutlich, dass sich die Bürger trotz Reformen auf steigende Kosten für die medizinische Versorgung einstellen müssen.
„Angesichts der demografischen Entwicklung und des technisches Fortschrittes wäre es unseriös zu behaupten, Gesundheit könnte künftig billiger werden“, sagte Rösler am Donnerstag im ARD- „Morgenmagazin“. „Es gilt, das Neun-Milliarden-Euro-Defizit, was zu erwarten wäre, wenn wir nichts täten, auszugleichen", so der Minister. Dies werde mit der Reform gelingen, allerdings seien die Maßnahmen „nicht angenehm“
Nach dem AMNOG-Beschluss am Donnerstag steht am Freitag das Gesetz zur künftigen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung auf der Tagesordnung des Bundestages. Danach werden 2011 die Beiträge von 14,9 auf 15,5 Prozent steigen. Beide Gesetze sollen zum 1. Januar 2011 in Kraft treten.
Berlin - 11.11.2010, 10:01 Uhr