Deutsche Gesellschaft für Onkologische Pharmazie

Vertrauensbildende Maßnahme

05.05.2010, 09:27 Uhr


Die Deutsche Gesellschaft für Onkologische Pharmazie (DGOP) weist auf die Bemühungen der Apotheken um die Qualität patientenindividueller Zytostatikazubereitungen

Die DGOP positioniert sich zugleich in der anhaltenden Diskussion über die Verwendung nicht zugelassener ausländischer Ausgangsware bei der Verarbeitung in Apotheken. Dazu bietet sie auf ihrer Internetseite im Mitgliederbereich einen vorgefertigten Brief an, mit dem Apotheken um das Vertrauen ihrer Patienten werben können. In diesem Brief gibt die Apotheke ein klares Bekenntnis ab, ausschließlich in Deutschland zugelassene Ausgangsstoffe zu verwenden, die „voll umfänglich der Überwachung durch die deutschen Behörden unterliegen“. Außerdem heißt es in dem vorgefertigten Schreiben: „Werden aufgrund gesetzlicher oder vertraglicher Bestimmungen Importarzneimittel eingesetzt, so handelt es sich ausschließlich um in Deutschland zugelassene Präparate, die von namhaften, offiziell zugelassenen und der deutschen Überwachung unterliegenden Importeuren bezogen wurden.“

Gemäß der Presseerklärung der DGOP sind in dieser Gesellschaft über 700 Mitglieder aus Krankenhäusern, Apotheken, pharmazeutischen Betrieben und Universitäten organisiert. Diese würden Beschäftigte aus 317 öffentlichen Apotheken und 182 Krankenhausapotheken repräsentieren. Insgesamt würden in Deutschland etwa 400 öffentliche Apotheken und 320 Krankenhausapotheken Zytostatika zubereiten.


Thomas Müller-Bohn